Bellaria, 25. November 2012
Heute vor genau 12 Jahren machte ich dieses Foto am Strand von Bellaria. Wie anders schaut es dort jeweils im Sommer aus, wenn Sonnenschirme und Liegestühle in dicht gedrängten Reihen stehen und viele Badegäste sich am Strand und im Wasser vergnügen.
Im Herbst hingegen, wenn der Strand leer und ruhig ist, wirkt er fast melancholisch. Ich liebte diese Stimmung immer sehr.
Link-Hüpfer
Die Wellenbrecher, die im Hintergrund des Fotos zu sehen sind, sind ein prägendes Merkmal der italienischen Adria-Küste. Sie bestehen meist aus Steinblöcken oder Beton und werden parallel oder leicht schräg zur Küste ins Wasser gesetzt. Sie bilden vielerorts eine Art Kette entlang der Küste. Die flachen Küsten, die besonders anfällig für Sandabtragungen sind, werden so vor starken Wellen und Strömungen geschützt. Durch die Verringerung der Wellenhöhe sorgen sie für ruhigere Gewässer, die ideal für Badegäste sind.
Einerseits bekämpfen die Wellenbrecher erfolgreich die Erosion, andererseits aber verändern sie die natürliche Sedimentbewegung und machen die Strände von künstlichen Massnahmen zur Sandauffüllung abhängig. Zusätzlich muss der Sand nach der Badesaison zusammengetragen werden, um ihn vor den Winterstürmen, deren Wellen die Wellenbrecher überwinden, zu schützen.
Eine Algenblüte, von denen wir oft im Sommer lesen können, steht in Verbindung mit der Existenz solcher Wellenbrecher, da sie durch die reduzierten Wasserbewegungen und die erhöhte Nährstoffkonzentration in den ruhigen Badebecken begünstigt wird.
Dazu mein Beitrag: Algenblüte in der Adria
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