Sonntag, 12. Juli 2015

Unterwegs

in Bern



Zusammen mit vielen anderen Menschen demonstrierten wir gestern, am 11. Juli 2015, in Bern für die Schliessung aller Schlachthäuser. Wir alle folgten einem Aufruf der Tierrechtsorganisation tier-im-fokus.ch (TIF).

Gemäss NZZ bestand der Zug aus 500 Demonstranten, gemäss Tagesanzeiger aus 700.





Wie auch immer: Während andere Menschen ihr samstägliches Fleisch auf dem Grill rösteten, zogen wir bei grosser sommerlicher Hitze vom Waisenhausplatz zum Rathausplatz und zurück und forderten die Schliessung aller Schlachthäuser.





Ob Vernunft, natürlicher Verstand, Menschlichkeit (Humanismus) oder christliches Selbstverständnis das Fundament bieten, gegen Gewalt einzutreten ist zweitrangig. Die Hauptsache ist: Man tut es.

In diesem Sinne ist das Demonstrieren für die Schliessung aller Schlachthäuser auch ein Demonstrieren gegen ein System, dass die Ausbeutung von Mensch und Tier zum Tagesgeschäft macht.
Nun sind aber das Schlachten von Tieren, das Töten im Krieg und das "keine-wirksamen-Massnahmen-gegen-das Ertrinken-von-Bootsflüchtlingen-Ergreifen" keine Kavaliersdelikte. Sie sind Verbrechen (Morde).





Wie nur kann es den Herrschenden immer wieder gelingen, diese Verbrechen (Morde) zu ihrem Zwecke zu "Notwendigkeiten" zu machen?




Schlachthäuser, Schlachtfelder und Flüchtlingsdramen sind keine "Notwendigkeiten". Sie dienen weder der Mehrheit der Menschen noch der Gruppe noch der "Schöpfung". Aus diesem Grunde sind diese "Notwendigkeiten" nicht richtig. 

Barbara