Mittwoch, 2. April 2025

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die Tamarix gallica L.


Heute vor 15 Jahren machten wir von Pompei aus einen Ausflug auf den Vesuv.

Dazu mein "Unterwegs" vom 2. April 2010. 


Es erstaunt mich viele Jahre später noch, dass wir in der unwirtlichen Vulkanlandschaft aus Lava und Stein auch einige Pflanzen sehen konnten. Vor allem Flechten und Moose hatten sich an den Kraterränden angesiedelt. Wir konnten jedoch auch einen Busch fotografieren, der sich überraschend in dieser rauen Umgebung behauptete.
Bei dem Busch könnte es sich um eine Französche Tamariske gehandelt haben. Ohne botanische Untersuchung bleibt leider ein Grad der Unsicherheit. 




Tamarisken sind meist als kleine Bäume bekannt. In den raueren, exponierten Lagen des Vesuvs, wo starke Winde und karge Böden vorherrschen, könnten Tamarisken dazu neigen, niedrig und buschig zu wachsen. Diese Wuchsform würde ihnen helfen, weniger anfällig für Windbruch zu sein und mit der geringen Bodenfruchtbarkeit besser zurechtzukommen.

Tamarisken

Tamarisken sind eine bemerkenswert vielseitige und robuste Pflanzengattung, die sich vor allem in salzhaltigen und trockenen Umgebungen findet. Diese Pflanzenfamilie umfasst etwa 55 bis 90 Arten und ist vorwiegend in den gemässigten bis subtropischen Regionen Eurasiens und Afrikas verbreitet.

Die Tamariske zeichnet sich durch ihre schlanke Wuchsform aus, wobei sie sowohl als Sträucher als auch in Baumform auftreten kann. Ihre Zweige sind dicht mit kleinen, schuppenartigen Blättern besetzt, die dazu beitragen, den Wasserverlust zu minimieren. Ein charakteristisches Merkmal der Tamariske sind ihre zarten, federartigen Blüten, die in Trauben angeordnet sind und oft eine lebhafte rosa oder weisse Färbung aufweisen.


Mir gefällt die "Gallische Tamariske" sehr und ich freue mich immer, wenn ich eine sehe - auch, wenn dies nicht auf einem Vulkan ist. :-)

Barbara