Montag, 14. Juli 2025

Unterwegs

im SOLA in Uffikon

Gestern, am 13. Juli 2025, besuchten wir das Sommerlager der Pfadi Seebuebe Goldach in Uffikon. Es war Sonntag und somit Tauftag.

Wir fuhren über die A1 und A2 bis Dagmersellen. Von dort aus ging's direkt nach Uffikon. Ganz oben - beim Bauernhof "Waldegg" - gab es Parkplätze für die Besucher.
Auf dem folgenden Bildschirmfoto von Google-Maps sieht man den Hof und den Weg, der zum Lagerplatz führt. Es handelt sich nicht um den Weg zum Juliusbrunnen, sondern um den, der zu einer längeren rechteckigen Matte führt.



Es war ein angenehmer Sommertag. Es wehte immer ein Wind, der auch hie und da Wolken herbeibrachte.
Vom Bauernhof führte ein schöner Wanderweg zum Ziel.








Der vordere Teil des Lagerplatzes wurde von einem riesigen Aufenthaltszelt beherrscht.


Bei diesem Zelt, oberhalb der Bühne, erfuhr man auch das Motto des Lagers. Falls ich es richtig verstanden habe, geht es um einen Psycho, der aus der Heilanstalt entwichen ist und in der Umgebung sein Unwesen treibt.



Nebenan befindet sich die Lagerküche. 



Nicht fehlen darf die Gamellenwand.



Am anderen Ende des Lagerplatzes, befindet sich die Zeltstadt. Lauter "Spatz"-Zelte sind hier zu sehen.


In der Schweizer Pfadi gibt es verschiedene Altersstufen: von den Bibern (ab ca. 5 Jahren) über die Wölfe (ca. 7–10 Jahre), die Pfader (ca. 10–14 Jahre) und die Pios (ca. 14–17 Jahre) bis zu den Rovern (ab ca. 17 Jahren). Die Rover-Stufe ist besonders: Sie markiert einerseits das Ende der Jugendstufen, in denen eigene Projekte im Zentrum stehen, und andererseits beginnt mit ihr der Weg in die Leitungsverantwortung.
Viele sind deshalb sowohl als Rover als auch Leiter dabei.

Wenn man nicht mehr leitet oder keine Rover-Projekte mehr verfolgt, ist man offiziell kein aktives Pfadi-Mitglied mehr. Oft aber bleibt die Verbundenheit zur Pfadi mehr oder weniger eng bestehen.



Die Pfadi-Taufe, an der wir gestern dabei waren, ist ein ganz besonderer Moment im Pfadileben. Sie ist eine Mischung aus Ritual, Spass und Gemeinschaftsgefühl. Die Pafitaufe ist nicht religiös, auch wenn der Begriff "Taufe" das vermuten lassen könnte. Vielmehr geht es darum, offiziell in die Pfadi-Gemeinschaft aufgenommen zu werden und zwar auf eine symbolische, manchmal auch leicht verrückte Weise.


Je nach Abteilung können sich die Taufzeremonien mehr oder weniger unterscheiden. Ein paar typische Elemente gibt es fast immer:

Eine Aufgabe oder Mutprobe

Vergabe des Pfadinamens

Ein Taufritual




Und das ist ein Bildschirmfoto der Aufnahmen, die ich dem "Lagerblog" entnommen habe.


Gegen Mittag waren die Taufen abgeschlossen, und den Pfadfinderinnen und Pfadfindernein stand ein freier Nachmittag mit ihren Angehörigen zur Verfügung.


Barbara