Mittwoch, 17. Juli 2024

Pflanzenfreude

 
Pflanzenfreude



Ginkgo-Blatt, Gartenhaus, 15.07.2024

Der Ginkgo-Baum (Ginkgo biloba) ist 200 Millionen Jahre alt und somit ein lebendes Fossil. Ursprünglich wuchsen Ginkgo-Bäume nur in der Provinz Guizhou im Südwesten Chinas und in der Stadt Chongqing an der Einmündung des Jialing in den Jangtsekiang.

In den Ländern Ostasiens herrscht ein regelrechter Ginkgo-Kult, denn die Zweihäusigkeit der Pflanze - es gibt männliche und weibliche Bäume - entspricht der asiatischen Lebensphilosophie. 

Alle Ginkgo-Bäume, die in Korea und Japan zu finden sind, stammen ursprünglich aus China. Der Ginkgo wird in Ostasien sehr vielfältig eingesetzt: als Zierbaum, Tempelbaum, Nahrungsmittel und als Heilpflanze.

Ginkgo-Bäume wurden von niederländischen Seefahrern aus Japan nach Europa gebracht und seit etwa 1730 als Zierbaum in Europa gepflanzt.



PS: Weitere Beiträge des Tages


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Ginkgo-Bäume sind für mich genauso der Inbegriff von Ostasien wie Kirschblüten, Reisfelder, Pagoden, Netflix-Serien und K-Pop.

Damals war es Friedrich

Der Jugendroman "Damals war es Friedrich" von Hans Peter Richter hat mich sehr berührt. Auch wenn die Darstellung des Nationalsozialismus im Roman nicht mehr unbedingt dem aktuellen Stand der Zeitgeschichtsforschung entspricht und die Sprache sowie die Handlung relativ unkompliziert sind, war das Lesen des Buches für mich bereichernd.

Hans Peter Richter hat den Jugendroman über die Freundschaft zwischen einem jüdischen und einem nicht jüdischen Jungen während der Zeit des Dritten Reiches im Jahre 1961 verfasst. Es war das erste Buch für Jugendliche, das sich mit dieser Problematik beschäftigte.

Leanders Lieblinge


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2 Kommentare:

  1. Liebe Barbara,
    ich mag diese Blätter total, ganz besonders, wenn sie nachher gelb werden. Diese Blattform hat ja auch Seltenheitswert und ist unverkennbar.
    Liebe Grüße
    Jutta

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Jutta,

    danke für deinen Kommentar! Ich bin ein absoluter Fan von Ginkgo. Wahrscheinlich werde ich auch beim "Wochenblatt" ein Gingko-Blatt zeigen. Ich habe nämlich am Montag noch andere Aufnahmen gemacht.
    Liebe Grüsse
    Barbara

    AntwortenLöschen

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