Im Gartenhaus, 18.07.2024
Das ist mein Beitrag, den ich bei Juttas Projekt "Wochenblatt" verlinke. Danke Jutta, fürs Organisieren und Durchführen der Linkparty!
In diesem Beitrag schrieb ich: "Ich habe schon seit vielen Jahren eine grosse Begeisterung für die Länder Ostasiens, insbesondere für ihre Kultur und Geschichte, aber auch für ihre Sprachen, die in meinen Ohren ganz wunderbar klingen."
Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass ich bei Besuchen im Gartenhaus immer wieder nach Pflanzen Ausschau halte, deren Ursprungsländer China, Korea oder Japan sind.
Am Donnerstag fotografierte ich fürs "Wochenblatt" ein Blatt des Krautes der Unsterblichkeit.
Die fernöstlichen Konzepte von Unsterblichkeit sind einerseits metaphysisch und tief in den Traditionen des Daoismus, Buddhismus und Shintoismus verwurzelt, andererseits praktisch, da sie Einfluss auf das tägliche Handeln haben. Immer aber geht es darum, das eigene Leben durch eine bewusste und geordnete Lebensweise zu verlängern, dies nicht, um eines langen Lebens wegen, sondern um auf ein möglichst hohes seelisch-geistiges Niveau zu gelangen.
Das Kraut der Unsterblichkeit, auch bekannt als Gynostemma pentaphyllum oder Jiaogulan, ist eine Kletter- und Schlingpflanze, die in den Bergregionen Chinas, Japans und anderer Teile Ost- und Südostasiens heimisch ist. Es gehört zur Familie der Kürbisgewächse und wird wegen seiner ähnlichen Wirkstoffe wie Ginseng auch "Südlicher Ginseng" genannt. Diese Substanzen tragen dazu bei, das Herz-Kreislauf-System zu schützen und die allgemeine Vitalität zu fördern.
Link-Hüpfer
Vom Besuch im Gartenhaus zeugten diese Woche auch mein "Top MoDiMi" und eine "Pflanzenfreude".
Ich hoffe, dass dieser Beitrag euch gefallen hat. Ich wünsche einen schönen Freitag und einen guten Start in die neue Woche!
Barbara
Liebe Barbara,
AntwortenLöschenda hast du dir ja für heute ein ganz außergewöhnliches Blatt ausgesucht. Gesehen habe ich diese Pflanze auch schon, hätte sie jetzt aber anhand des Blattes nicht erkannt.
Ich habe mich damit auch noch nie so beschäftigt, deshalb ist es schon interessant, was du dazu geschrieben hast.
Vielen Dank für deinen schönen Beitrag zu meinem Projekt.
Liebe Grüße
Jutta
Guten Morgen, Jutta,
AntwortenLöschenich habe mir, als ich den Artikel schrieb, noch andere Gedanken gemacht, die ich nicht aufgeschrieben habe. Mir ging zum Beispiel durch den Kopf, dass unsere westlich-säkulare Anschauung, was "langes Leben" anbelangt, darauf aus ist, ein langes Leben um des langen Lebens Willen zu befördern. Es steckt fast so etwas wie ein Leistungsgedanke dahinter. Man vergisst dabei, dass, je länger das Leben ist, die Gefahr grösser wird, mehr negative Spuren zu hinterlassen. Deshalb kann für mich "langes Leben" nur mit dem Bemühen, sich mit seelisch-geistig weiterzuentwickeln, einhergehen.
Liebe Grüsse und einen guten Start in die neue Woche!
Barbara