Auf dem Blog ROYUSCH UNTERWEGS gibt ein sehr spannendes Fotoprojekt. Ich mache das vierte Mal mit.
Mein Würfel hat mir heute die Zahlen 2 und 6 angezeigt. Ich addiere die beiden Zahlen und erhalte 8. Es geht folglich in diesem Beitrag um ein Wort, das 8 Buchstaben hat. Ich entscheide mich für:
TEPPICHE
Es gab eine Zeit, da waren die Böden unserer Wohnung mit handgeknüpften Teppichen bedeckt. Es gab vor allem Gabbehs. Diese fielen die durch ihre schlichte Schönheit, die groben Knoten und die lebendigen Farben auf. Wir hatten auch Berberteppiche, jene dicken und flauschigen „Nordafrikaner“ mit ihren minimalistischen Mustern.
Seit meiner Kindheit schaue ich gerne echte Teppiche an, seien es Seidenteppiche aus China, Bachtiar und Heriz aus dem Iran oder Belutsch aus Afghanistan.
Und trotzdem gibt es seit einigen Jahren keine Teppiche mehr in unserer Wohnung. Wir haben alle verschenkt. Dass das so ist, hat eher praktische als weltanschauliche Gründe.
Doch ohne das Anschauen schöner Teppiche kann ich nicht sein. :-)
Wenn wir in Möbelhäuser gehen, halte ich deshalb immer Ausschau nach diesen kunstvollen „Tatami“. Oder ist es umgekehrt? Wie auch immer: Ich stelle mir dann jeweils vor, wie anstrengend und mühsam es wohl sein muss, unermüdlich an hölzernen Webstühlen zu arbeiten und Tausende von Knoten von Hand zu knüpfen, um jenes dichte und haltbare Gewebe zu schaffen, das für vielerlei Zwecke Verwendung findet.
Link-Hüpfer
Die Gemälde von Johannes Vermeer spiegeln unter anderem auch den Einfluss des globalen Handels im 17. Jahrhundert wider. In vielen seiner Werke sind Luxusgüter zu sehen, die damals durch eben diesen Handel aus verschiedenen Teilen der Welt nach Europa kamen. Im Gemälde "Der Geograph" verwendet Vermeer einen orientalischen Teppich als dekoratives Element. Der "Perser" stammte vermutlich aus dem Osmanischen Reich, Persien oder Indien.
Vielen lieben Dank Barbara, dass du mit deinem Wort "Teppiche" und diesem herrlichen Bild aus einer Teppichabteilung, wieder bei meinem Fotoprojekt "Würfelspiel" dabei bist.
AntwortenLöschenWenn ich noch an früher denke, wo in fast jeder Stube, speziell im Wohnzimmer, dann sind diese Zeiten lange schon vorbei und das Teppichklopfen zwei mal im Jahr, vermisse ich auch nicht.
Liebe Grüße,
Roland
Guten Morgen, Roland,
AntwortenLöschendanke für deinen Kommentar. Ja, ich denke auch, dass die Teppich-Zeiten definitiv der Vergangenheit angehören. Aus diesem Grunde sieht man auch die Stangen nicht mehr, die man zum Teppichklopfen brauchte. :-)
Den Aufwand, den wir mit den Teppichen hatten, vermisse ich auch nicht. Da sind die modernen Bodenplatten schon pflegeleichter.
Liebe Grüsse
Barbara
Liebe Barbara,
AntwortenLöschendas ist eine sehr gute Idee mit den 8 Buchstaben. Ein schönes Bild hast du gemacht. Ja, ich denke auch, dass die Zeit der Teppiche vorbei ist. Genauso wie auch - zumindest bei mir - die Zeit der Stores vorbei ist.
Liebe Grüße
Jutta