und einiges über unsere Krankenkassenprämien
In der Schweiz haben wir ein Gesundheitssystem, das auf einem sehr hohen Niveau ist und eine hervorragende medizinische Versorgung bietet. Es zeichnet sich durch modernste Technologien und bestens ausgebildetes Fachpersonal aus.
Das durfte auch Elfypsilon erfahren, als er sich einer ärztlichen Behandlung unterziehen musste. Sein ausserirdischer Magen schmerzte mehrere Tage schrecklich.
Die Kehrseite der Medaille dieses erstklassigen Gesundheitssystems sind die kontinuierlich steigenden Krankenkassenprämien. Die wesentlichen Gründe für die jährlichen Erhöhungen sind: Steigende Gesundheitskosten, die Überalterung der Bevölkerung, der Wettbewerb unter den Krankenkassen und die gesetzlichen Verpflichtungen (Reservevorgaben).
Die Krankenkassenprämien sind für viele Menschen in der Schweiz - von jungen Familien bis zu älteren Menschen - ein grosser, oft sogar zu grosser Posten ihres Haushaltsbudgets geworden.
Während sich die medizinische Versorgung und Technologie seit den 1980er Jahren rapide verbessert haben, wurden die Leistungen der Krankenversicherungen kontinuierlich abgebaut.
Versicherte mussten Einschnitte hinnehmen, etwa durch höhere Franchisen und reduzierte versicherte Leistungen. Zunehmend müssen auch Zusatzversicherungen gekündigt werden, da sie für viele unerschwinglich geworden sind. Sogar bei jedem Kassenwechsel geht es um Abbau, oft versteckt oder nicht offensichtlich bemerkbar. Günstigere Modelle bieten, nach dem Prinzip der Marktwirtschaft, in der Regel nicht die gleichen Leistungen wie teurere.
Doch wie kann man einem System begegnen, das sich langfristig entwickelt hat? Um die steigenden Kosten zu bewältigen und gleichzeitig die Belastung für die Versicherten in Grenzen zu halten, wären nicht nur taugliche Lösungen, sondern auch politische Mehrheiten gefragt.
PS:
Als Elfypsilon vor gut einer Woche in Gwangju (Südkorea) war, ass er zum ersten Mal seit seiner Ankunft auf unserer Erde Kimchi. Er fand dieses fermentierte Gemüse so lecker, dass er eine Unmenge davon verdrückte. Sein Verdauungssystem reagierte jedoch empfindlich. Die Folge: schreckliche Bauchschmerzen.
Vier Tage später, wieder zurück in der Schweiz, suchte er ein Spital auf.
Die Diagnose: „Kimchi-Kollaps“ - eine ausserirdische Reaktion auf irdische Fermentationsbakterien.
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