Heute ist der 12. Dezember. Bis Heiligabend geht es noch 12 Tage, bis Weihnachten einen Tag mehr.
Weihnachten und Konsumkritik
Bereits im Oktober, wenn die ersten Auslagen in den Geschäften Weihnachtsartikel anbieten, taucht die Kritik an unserem auf Weihnachten bezogenen Konsumverhalten auf.
Wir konsumieren zu viel, viel zu viel. Und die Kritik umfasst nicht nur Geschenke, Dekorationsgegenstände und festliche Beleuchtungen, sondern auch Besuche von Weihnachtsmärkten und Advents- und Weihnachtsreisen - ganz zu schweigen von den Einkäufen für die grossen Festessen an Weihnachten.
Die Forderung, sich zurückzubesinnen auf wahres Weihnachten wird laut.
Doch ganz ehrlich: Was ist wahres Weihnachten in einer globalisierten, religionsdistanzierten und digitalisierten Welt? Welche Symbolik von Weihnachten können wir in einer aktuellen Gegenwart umsetzen und leben?
Können wir überhaupt verhindern, dass wir nicht am Schluss doch wieder in den Konsumtempeln (siehe Foto) oder in den Online-Shops landen?
Wahrscheinlich kaum.
Ohne Zweifel hat Weihnachten fast nur noch mit Konsum zu tun - bedingt durch immer mehr Kapitalismus. Doch noch einmal ganz ehrlich: Sollte man letzterem nicht das ganze Jahr kritisch gegenüberstehen und diesbezüglich Prinzipien haben oder entwickeln? Dann nämlich kann man Weihnachten das sein lassen, was es auch heute noch sein kann und sein darf: Ein Fest, auf das man sich freut und das für einen eine ganz besondere Bedeutung hat - welche immer das auch sein mag.
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