Rückblick
Cesenatico, 04.06.2019
Fischerhütten gehören seit Jahrhunderten zur Kultur und Tradition der italienischen Region Emilia-Romagna. Wann genau diese „Capanni da pesca“ entstanden sind, ist nicht eindeutig belegt, da es keine schriftlichen Aufzeichnungen aus früheren Zeiten gibt. Es wird jedoch vermutet, dass diese Häuschen schon lange vor ihrer ersten Erwähnung im 19. Jahrhundert existierten. Ab dieser Zeit wurden sie als Orte beschrieben, an denen die traditionelle „pesca a bilancia“ (Waagenfischerei) betrieben wurde – eine Methode, bei der grosse, ins Wasser gesenkte Netze mit einem Hebelmechanismus eingesetzt wurden.
Die "Capanni da pesca" dienen heute nicht mehr nur als Plätze zum Fischfang. Besonders nach den beiden Weltkriegen entwickelten sie sich zunehmend zu Rückzugsorten und wichtigen sozialen Treffpunkten. Sie boten den Menschen die Möglichkeit, sich in der Natur zu entspannen, Zeit mit Freunden und der Familie zu verbringen, zu fischen, zu spielen, zu essen und sich auszuruhen.
Link-Hüpfer
Aus Cesenatico gibt es auf "Barbaras Bilderwelt":
Das Riesenrad
Historische Segelboote
Wandmalereien
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