Über die Netflix-Serie

"W-Two Worlds"

Die südkoreanische Serie "W - Two Worlds" aus dem Jahre 2016 spielt mit der Idee zweier paralleler Welten - der realen Welt und der Welt innerhalb des Webtoons. Die Interaktion zwischen diesen beiden Welten führt vor allem in den ersten Folgen zu zahlreichen interessanten und unerwarteten Wendungen. Ich selbst fand es höchst spannend, herauszufinden, wie die Übergänge von einer Welt in die andere funktionieren - eine Spannung, die nachliess, als die Übergänge aufhörten, „logisch“ zu sein.


Die zentralen Themen der Serie waren die Verschmelzung von Fiktion und Realität, Gefahr und - wie könnte es anders sein - Liebe. Leider stimmte für mich die romantische Chemie zwischen den Hauptcharakteren Oh Yeon-joo und Kang Chul nicht ganz. Die Schauspieler Han Hyo-joo und Lee Jong-suk spielten zwar sehr gut, konnten mich jedoch in ihrer Liebe nicht vollständig überzeugen.


Mir ist aufgefallen, dass in allen drei Serien, die ich gesehen habe und in denen der äusserst attraktive Lee Jong-suk eine Hauptrolle spielte, die Chemie zwischen dem Liebespaar nicht überzeugend war. Langsam frage ich mich, ob dies möglicherweise am Schauspieler selbst liegen könnte. Nicht, dass er schlecht spielt - ganz im Gegenteil. Vielleicht fehlt ihm ein gewisses Etwas, das nötig ist, aber nichts mit Attraktivität zu tun hat, um die Liebesrolle überzeugend darzustellen und sowohl mit dem Co-Star als auch mit dem Publikum eine authentische und tiefe emotionale Verbindung aufzubauen.