Samstag, 11. März 2023

Damals

In Appenzell

Heute vor genau zehn Jahren, am 11. März 2013 also, besuchten wir Appenzell. Damals führte ich noch keinen Blog, möchte es aber nicht missen, hier meinen Bericht aus dem Tagebuch zu präsentieren. Lieder sind die Fotos des Beitrages nicht anklickbar.

Bericht

Gestern hatten wir Tageskarten. Wir besuchten die Parzelle des Aptes an der Sitter. 




Unsere Reise begann hier:





Ein Regio-Express führte uns nach Luzern.
In Luzern stiegen wir in den Voralpenexpress um. Das ist der Zug, der den Vierwaldstättersee mit dem Bodensee verbindet. Der Zug führt durch hügeliges Alpenvorland, entlang einiger Seen durch viele Tunnel, über Pässe und durch ein ausgedehntes Hochmoor.






Die folgenden Fotos habe ich aus dem fahrenden Voralpenexpress gemacht. Die Qualität ist deshalb nicht immer bestens.



Vierwaldstättersee

Vierwaldstättersee mit Rigi

Zugersee

Zugersee

Den Lauerzersee habe ich wohl knapp verpasst.

Über den Sattel

Hochmoorlandschaft bei Rothenturm

Richtung Zürichsee

Kleiner Weiher


Seedamm von Rapperswil

Seedamm von Rapperswil

Die nächsten dre Fotos habe ich kurz vor Rapperswil gemacht. Manchmal können Bewölkung und Grau echt schöne Fotos hervorbringen, oder?





Rapperswil

Appenzellerland

In Herisau verliessen wir den Voralpenexpress und steigen in die Appenzellerbahn um.






Was würde nun das Navi sagen? Sie haben das Ziel erreicht!




Die Innerrhodener sind bekannt für Tradition, Biberli, gemaltes Brauchtum, eine gehörige Portion Konservativismus, Single Malt Whisky und ein ehrwürdiges Käsegeheimnis.


Ehrwürdiges Käsegeheimnis



Gemaltes Brauchtum







Tradition




Und nun zum Whisky:

Wahrscheinlich ist es schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig, den Landsgemeindeort Appenzell mit Whisky zu verbinden. Highland geht ja noch, schauen wir nur die Appenzell umgebenden Hügel und Berge an, aber Single Malt!


Es ist aber so. Als im Jahre 1999 in der Schweiz das Verbot aufgehoben wurde, aus Getreide oder Kartoffeln hochprozentige Getränke herzustellen. begann man in Lauwil und in der Brauerei Locher in Appenzellden Whisky zu destillieren. Der erste Appenzeller Whisky kam 2002 auf den Markt.

Die Brauerei findet man am Brauereinplatz. Man nimmt bei der Mauritius-Kirche einfach die Brücke über die Sitter und schon ist man dort.











Karl Locher, Geschäftsleiter der Brauerei: "Der Whisky wird mit doppelt geräuchertem Malz hergestellt und in alten Bierfässern eingelagert, die mit Eichenholz ausgebrannt wurden – das ist einzigartig in der Szene. Dadurch entsteht das stark rauchige Aroma. Ausserdem ist im Bouquet der Geschmack von Vanille, Waldbeeren und getrockneten Zwetschgen auszumachen."


Und hier noch ein paar letzte Foto-Andenken aus Appenzell:

Landsgemeindeplatz


Alpenbitter statt Whisky


Eisen und Holz


Mauritius-Kirche


Nach ziemlich genau drei Stunden Aufenthalt setzten wir uns wieder in die Appenzeller-Bahn und sagten dem Alpsteinort "Auf Wiedersehen".




Barbara