im Wald des heiligen Franziskus in Assisi
Gestern, am 4. Juni 2015, besuchten wir den 64 ha grossen alten Wald des heiligen Franziskus. Unsere Wanderung begann bei der Basilika San Francesco, führte durch den Franzikus-Forst, über bewaldete Flächen und bestellte Felder, durch Lichtungen und Olivenhaine.
Auf der Seite vo FAI (Fondo Ambiente Italiano) wird der Spaziergang als eine echte innere Reise und als neue Form des Pilgerns im 3. Jahrtausend beschrieben. Das ist nicht übertrieben.
Der Spaziergang zeichnet durch Begegnungen mit der eigenen Seele,
Auf der Seite vo FAI (Fondo Ambiente Italiano) wird der Spaziergang als eine echte innere Reise und als neue Form des Pilgerns im 3. Jahrtausend beschrieben. Das ist nicht übertrieben.
Der Spaziergang zeichnet durch Begegnungen mit der eigenen Seele,
der Geschichte,
der Natur
und Kunst aus.
Besonders beeindrucken kann die Verbindung von Natur und Kunst im "dritten Paradies".
"Das Dritte Paradies ist die neue Welt. Das Symbol des Dritten Paradieses eint die menschliche Gesellschaft."
Michelangelo Pistoletto
"Das Dritte Paradies" von Michelangelo Pistoletto ist ein aus drei Kreisen bestehendes neues Zeichen der Unendlichkeit, das der Künstler erstmals 2005 auf der 51. Biennale in Venedig und 2009 in Zusammenarbeit mit der Rock-Sängerin Gianni Nannini in Mailand in der Galerie bunKerart präsentierte.
"Das dritte Paradies" begann ab 2010 im Wald des Heiligen Franziskus, dessen Schicksals sich die italienische Umweltschutzstiftung FAI angenommen hat, zu wachsen. Olivenbäume formen hier die Kreise des Unendlichen in einem Land Art-Werk. Mit einem Ochsengespann wurde die Erde gepflügt und die Pflänzchen, die den Frieden bringen sollen, gesetzt.
Noch einmal Michelangelo Pistoletto:
"Die Menschheit hat zwei Paradiese erlebt: Das erste, indem sie sich total in die Natur einfügte; das zweite, indem sie in eine eigene künstliche Welt expandierte, welche solange wuchs, bis sie in Konflikt mit der natürlichen Welt geriet. Nun ist es Zeit, mit der dritten Stufe zu beginnen, in der die Menschheit Natur und Artefakt versöhnt und vereint, und eine neue Balance auf jeder Ebene und in jedem Bereich der Gesellschaft kreiert: Ein evolutionärer Schritt, in dem die menschliche Intelligenz einen Weg findet, harmonisch mit der Intelligenz der Natur zu leben."
Zu diesen Bereichen der Gesellschaft gehören auch die Religionen, deren Ziel es sein sollte, friedlich miteinander zu leben.
"Die Menschheit hat zwei Paradiese erlebt: Das erste, indem sie sich total in die Natur einfügte; das zweite, indem sie in eine eigene künstliche Welt expandierte, welche solange wuchs, bis sie in Konflikt mit der natürlichen Welt geriet. Nun ist es Zeit, mit der dritten Stufe zu beginnen, in der die Menschheit Natur und Artefakt versöhnt und vereint, und eine neue Balance auf jeder Ebene und in jedem Bereich der Gesellschaft kreiert: Ein evolutionärer Schritt, in dem die menschliche Intelligenz einen Weg findet, harmonisch mit der Intelligenz der Natur zu leben."
Zu diesen Bereichen der Gesellschaft gehören auch die Religionen, deren Ziel es sein sollte, friedlich miteinander zu leben.
Barbara