Mittwoch, 6. Februar 2019

Unterwegs:

Friedhof Grenchen



Vor 5 Tagen konnte man in der SZ lesen, dass die Umsetzung der aktuellen Version des Friedhofreglements (2017) kritisiert wird.


Ich zitiere aus der SZ:

"Wer Ende des letzten Jahres, an Allerheiligen oder Heiligabend etwa, Grabschmuck niederlegen wollte, fand sich einer Holztafel gegenüber, auf der geschrieben stand: "Das Ablegen von jeglichem Blumen- oder Grabschmuck auf der Wiese des Gemeinschaftgrabes ist nicht gestattet."
So sah es beim Gemeindschaftsgrab gestern aus:




Man kann gut verstehen, dass im Sommer, wenn die Wiese gemäht werden muss, das Ablegen von Blumen und Kerzen zum Problem werden kann. Aber in den Wintermonaten?


Da muss dieser Passus des Regementes wohl wirklich noch einmal durchgedacht werden.
Das Problem bei diesem Gemeinschaftsgrab ist vielleicht auch, dass die Angehörigen genau wissen, wo sich die Urne in der Wiese befindet.


Das ist anders beim neuen Gemeinschaftsgrab in Grenchen. Hier wird die Asche in eine gemeinsame Gruft gegeben. Auf dem folgenden Foto kann man die Anlage im Hintergrund sehen.



In der nächsten Zeit werden viel Gräber auf dem Friedhof aufgehoben, so z.B. diese hier:



Schade eigentlich, denn hier gibt es ganz viel Grabkultur.


Der Friedhof ist nicht nur ein Ort, wo die Verstorbenen ihre letzte Ruhe finden. Jeder Friedhof lädt auch zum Verweilen ein.


Ich bin immer wieder berührt, wie viele liebevolle Details man auf Friedhöfen findet.


Und - wie viel Natur. :-)



Barbara