Dienstag, 12. Februar 2019

Unterwegs:

 Erster Tag auf Mallorca



Gestern, Montag, 11. Februar 2019, kamen wir frühmorgens auf Mallorca an. Nach dem Frühstück besuchten wir Alcudia, das Cap Formentor, den Hafen in Pollençia und das Kloster Lluc.


Circa um 7 Uhr landete unsere Fähre im Hafen von Palma.


Das folgende ist sozusagen mein erstes  Festland-Mallorca-Foto. :-)



Nach dem Frühstück ging es vom Hotel Helios an der Playa de Palma direkt auf die Autopista de Levant und weiter auf die Ma-13. Zum Glück gab es diesen Stau nicht auf unserer Seite.


Wir fuhren durch die weite Ebene von Mallorca, die Es Pla genannt wird.



Von hier kommen die meisten landwirtschaftlichen Produkte der Insel wie Kartoffeln, Reis, Mais und Gemüse. Zudem wird Wein angebaut und es gibt eine Vielzahl von Mandelbaumplantagen.



Vom Hotel bis Alcudia waren es 54 km.



Die Urbevölkerung der Balearen ist vermutlich von der Iberischen Halbinsel aus eingewandert; erste Spuren menschlicher Besiedlung stammen aus dem 3. Jahrtausend vor Christus.
Vom römischen Pollentia sind u.a. Ruinen der Altstadt, des Forums und des römischen Theaters zu sehen.



Auf die Römer folgten Vandalen, Mauren und Aragoneser.



Aus der Zeit der Könige Jakob I und Jakob II

stammen Kirche, Stadtmauer und Stadttore (Porta de Mallorca, Porta de Moll)




Unter Karl I von Spanien (=Karl V) wurde Alcudia zur Stadt.




Die kleine gotische Kirche der Heiligen Anna südlich der Stadtmauern an der Carretera Cementiri ist ein Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert. Über dem Eingangsbereich befindet sich ein Bildnis der Muttergottes der fröhlichen Botschaft (Verge de Bona Nova). 



Und das sind noch einige Details des sympathischen Städtchens.



Cap de Formentor ist das östliche Ende der Halbinsel Formentor und gleichzeitig der nördlichste Punkt der Baleareninsel.



Die Mallorquiner nennen die Halbinsel auch 
Treffpunkt der Winde.



Dieser Montag war übrigens der einige nicht total sonnige Tag unserer Reise.


Vom Kap fuhren wir an den Port von Pollença.


Hier machten wir unseren Mittagshalt.


Ich unterhielt mich mit diesen Spatzen.



Parallel zur Nordwestküste verläuft ein bis zu 15 km breiter Gebirgszug mit 11 Gipfeln über 1000 m Höhe. Der Puig Major ist mit 1445 m der höchtse Gipfel der Serra de Tramuntana.


Das Santuari de Santa Maria de Lluc ist der berühmte Walfahrtsort im Gebirge der Serra de Tramuntana.



Im Santuari wird die Schutzheilige Mallorcas, die „Gottesmutter von Lluc“ verehrt.


Die Legende berichtet vom Hirten Lukas, der die Moronetta zwischen den Felsen am Ufer eines Baches gefunden haben soll.


Jährlich gibt es rund eine Million Besucher im Kloster Lluc.


Beim Kloster fotografierte ich einen schönen Kreuzgang, viel Grün und einige Hühner.


Weiter ging es durchs Gebirge.


Wir sahen die beiden Stauseen Mallorcas, den Embalse de Cúber und den Gorg Blau.
 


Nach vielen, vielen Serpentinen gelangten wir wieder in die Ebene.


Und selbstverständlich fehlt auch auf Mallorca dieses Möbelhaus nicht. :-)


Trotz des oft verhangenen Himmels war dieser Montag ein schöner, interessanter und abwechslungsreicher Tag.

Barbara