Mittwoch, 13. Februar 2019

Unterwegs:

La Palma


Am Dienstag, 12. Februar 2019 besuchten wir vormittags Palma, die Hauptstadt Mallorcas. Mittag und Nachmittag waren "frei".


Die gotische Festung Castell de Bellver thront über Palma und befindet sich etwa 3 Kilometer westlich der Innenstadt.



Im Gegensatz zu den meisten anderen Wehrbauten ist die 112,6 Meter über dem Meeresspiegel liegende Burg kreisrund.


Die Burg wurde um einen Innenhof herum gebaut und die beiden Stockwerke, die den Hof umgeben sind ebenfalls gerundet.


Die Arkaden in der unteren Etagen sind romanischen Ursprungs, während der Säulengang vom oberen Stockwerk gotisch ist.


Von der Burg fuhren wir zum Yachthafen Palmas, wo unser Bus parkieren konnte. Zu Fuss ging es nun zur Kathedrale La Seu.


Unterwegs sahen wir den Springbrunnen, die Aussenansicht der Kathedrale und den Königspalast.


Die Urbevölkerung der Balearen ist vermutlich von der Iberischen Halbinsel aus eingewandert; erste Spuren menschlicher Besiedlung stammen aus dem 3. Jahrtausend vor Christus.
Die nomadisch lebenden Jäger und Sammler benutzten Steinschleudern. 
Mit Els Foners Balears oder Balearii werden historische Steinschleuderkämpfer auf den Balearischen Inseln bezeichnet. Hier habe ich einen:



Nach ziemlich vielen Treppenstufen erreichten wir das Wahrzeichen Palmas.


Die Kathedrale der Heiligen Maria wird im Volksmund oft einfach La Seu genannt; der katalanische Ausdruck bedeutet Bischofssitz.


Im Innern der Kirche trifft man auf verschiedene Stile: Gotik, Renaissance, Manierismus, Barock, Klassik, Modernisme (Jugenstilrichtung).


Die Kathedrale ist berühmt wegen ihrer grossen Fensterrose,


den Rastaurierunges- und Dekorationsarbeiten Antoni Gaudis



und der Kapelle des Allerheiligsten.





Als Beitrag des 21. Jahrhunderts hat der 1957 geborene mallorquinische Künstler Miquel Barceló diese Kapelle im rechten Seitenschiff neugestaltet.

Unter anderem hängt hier sein Werk über die "
Wundersame Vermehrung von Brot und Fisch".
Die Marmorplatten wurden in Italien gefertigt.



Die Gaudi-Kunst findet sich vor allem im Presbyterium.





Beeindruckend ist auch die Capella del Corpus Christi.



Nach dem Besuch der Kathedrale schlenderten wir durch die Gassen der Altstadt.


Wir sahen schöne Innenhöfe, prächtige Plätze und viele Grafitti.


Die Kirche des heiligen Franz von Assisi sahen wir leider nur von aussen.


Vor der Basilika befindet sich eine Statue des berühmten mallorquinischen Missionars, Fray Junípero Serra, der einst im Kloster lebte.


Besonders beeindruckend war dieser alte Olivenbaum.


Der Hort del Rei ist ein schöner kleiner Park,


in dem sich das "Monument a al Dona" von Joan Miro befindet.




Um die Mittagszeit trafen wir uns beim Bus. Auf der Rückfahrt zum Hotel machte ich einen tollen Schnappschuss.


Einen kleinen Imbiss gab es im "Ballermännchen", welches sich an der Playa de Palma befindet.


Auch hier gab es Sonnenschirme in Reihen. :-)


Barbara