Mittwoch, 5. Juni 2019

Unterwegs

bei den Fischerhütten


Lange schon wollten wir die Fischerhütten besuchen, die wir immer von der SS16 aus sahen, sobald man den "Fosso Venerella" (Porto Canale) bei Cesenatico überquert hatte. Gestern, am 4. Juni 2019, war es endlich soweit.


Wir parkierten unser Auto beim Bahnhof an der Viale Ceccini. Zuerst liefen wir am Bahnhof vorbei. Das führte in die falsche Richtung.



Es blieb uns nichts anderes übrig, als wieder an den Porto Canale zurückzugehen und von dort aus einen neuen Versuch zu starten.



Ich machte einige Fotos am Hafen, um nicht ohne dazustehen, sollen wir die Fischerhütten nicht finden.



Wir liefen den Canale hoch, überquerten die Viale Ceccini und die Eisenbahn und bogen gleich rechts in den Fussweg ein, der entlang jenes Kanals mit den Fischerhütten führt.


Bis dort, wo die SS16 den Fussweg unterbricht, war es schattig und kühl. Den Bahnhof gab's nun von der anderen Seite.



Auf der anderen Seite der SS 16 gab es kaum Schatten mehr.


Die Fischerhütten (Capanni da pescha) gehören seit Jahrhunderten zur Kultur und Tradition der Emilia-Romagna. Seit wann es sie gibt und welches genau ihre Funktion war, ist nicht genau belegt, denn es gibt keine schriftlichen Aufzeichnungen dazu.


Erst seit dem 19. Jahrhundert  werden beschrieben, dass sie als Orte dienten, wo "pescha a bilancia" betrieben wurde, als Rückszugsorte und - v.a. nach den Weltkriegen - als Orte der Begegnung.







Unter den vielen verschiedenen Baumarten fielen uns gestern die Ölweiden auf.


Gegen Mittag kehrten wir an unseren Ausgangspunkt zurück.


Barbara