Samstag, 15. August 2020

Unterwegs

in Pontgibaud


Gestern, am 14. August 2020, besuchten wir das Château Dauphin in Pontgibaud. Es liegt nicht ausserhalb der Ortschaft, sondern grenzt an deren alten Kern.

Vom Campingplatz aus führt ein Weg entlang der Sioule bis zur Stadtbrücke. Vor dieser fand ich ein schönes Blumenbeet.




Quer durch die ehemalige Hüttenstadt gelangt man zum Schloss.



Eine Allee führt zum Hof des Schlosses, an dessen Rande sich das Billetthäuschen befand. Schon machte ich die ersten Foto.



Für 13 Euro kauften wir zwei Eintrittskarten. Wir stellten unsere Räder ab und besuchten Ausstellungsräume der einstigen Equerie.



Eine junge Führerin erzählte uns im Hof die Geschichte des Schlosses. Leider sprach sie so schnell und emotionslos, dass ich kaum etwas verstand und keinen Zusammenhang herstellen konnte. Ich machte während des Vortrags einige Fotos.



Anschliessend ging es in den Wohnturm, wo wir einige Räume besichtigen konnten. Fotogarfieren durfte man nicht, um irgendeine Privatsphäre nicht zu verletzen.
Geblieben sind mir innere Bilder: Chinesische Vasen, Standuhren, Gemälde, alte Bücher in der Bibliothek, Porzellan (auch aus Delft), Miniaturen.


Nach der Führung besuchten wir die Gärten des Schlosses. Zuerst ging es in den Gemüsegarten,



und dann in den Obstgarten,



Von einem schattigen Bänkli am Rande des Gartens genoss man einen schönen Blick auf die gesamte Burg. Hier machte ich mein schönstes Foto.



Die Burg besteht aus einem Hauptturm, der der Wohnturm gewesen sein muss und mehreren Nebentürmen, die wahrscheinlich der Sicherheit dienten und allem, was in einer Burg gemacht werden musste.



In einem Turm muss so die Waschküche gewesen sein.




Über eine Treppe und den sogenannten "Zinnenweg" gelangte man auf eine obere Terrasse.



Hier konnte man sehen, dass die Burg von einer Mauer umgeben war. Die Türme waren entweder Teil dieser Mauer oder sie standen etwas innerhalb der Mauer.



Auf dieser oberen Terrasse gab es einen Ziehbrunnen. Es war der dritte Brunnen der Anlage.



In einem ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Burg befindet sich ein Museum. Es zeigt die Geschichte der Minen von Pontgibaud.
Auf eine Führung verzichteten wir. :-)
Übrigens: Am Eingang zu den Ausstellungsräumen fanden wir die "Camping Paradis-Pfanze".



Ich schliesse diesen Beitrag mit einer Collage. Sie zeigt unsere Schloss-Billette und eine junge Amsel, die ich am Abend auf unserem Stellplatz fotografiert habe.


Barbara