Samstag, 10. September 2022

Unterwegs

 in Ze Binne

 

Gestern, am 9. September 2022, fuhren wir mit den Rädern nach Ze Binne.
Kurz vor dem Tunnel bogen wir links auf die alte Landstrasse ab.




Wir fuhren bis "Santigläis", wo wir wieder links abbogen.


Schon bald hatten wir unser erstes Ziel, das Twingi Stubij, erreicht. 


Wir stellten unsere Velos ab und gingen zur Stelle, wo das Lengwasser in den Stausee mündet. Viele verschiedenartige und glitzernde Gneisse gab es hier.


Unseren Kaffee genossen wir auf einem schön gelegenen Terrässchen.



Nach der Pause ging es stetig obsi. 


Unterwegs trafen wir den neuen Gemeindearbeiter von Binn und erfuhren viel Interessantes. 




Ze Binne ist ein wahrlich bezaubernder Ort. Alles ist schön restauriert und gepflegt.



Die Kapelle des heiligen Sebastian wurde 1725 erbaut, wie auf dem Bogen aus Giltstein (Speckstein) gehauenen Portals noch zu lesen ist. Der barocke, 1675 erstellte und mehrmals veränderte Rosenkranzaltar stand ursprünglich in der Pfarrkirche von Wilere und wurde 1963 in diese Kapelle verlegt.


Nach dem Besuch von Ze Binne ging's nach Hause. Bei der Brücke in Binn machte ich dieses Kalender-Foto:




Bei unserem Picknickplätzchen machten wir einen Apéro-Halt. In Giesse besuchte ich die Kapelle des englischen Grusses, wo ich erneut ein "neues" Foto machen konnte. Es handelt sich um einen Ausschnitt des Altars.


Der englische Gruss ist seit dem Mittelalter die Bezeichnung für die Grussworte des Erzengels Gabriel bei der Verkündigung, dass Maria den Sohn Gottes gebären werde. Die Bezeichnung des Grusses als „englisch“ ist von dem Wort Engel abgeleitet; mit der englischen Sprache hat der Ausdruck nichts zu tun.


Der Gruss des Engels steht im Neuen Testament im Evangelium nach Lukas:

„Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.“

PS: Der Bach, der in Giesse in die Binna mündet heisst Englischbach oder Fäldbach.

Barbara