Freitag, 17. Februar 2023

Unterwegs:

Im Gartenhaus


Gestern, 16. Februar, fuhren wir nach Zuchwil, um im Schaugarten des Gartenhaus Wyss und in der Ausstellung einige Fotos zu machen. Es war ein sonniger Februartag mit angenehmen Temperaturen.


Im Schaugartenblüht zur Zeit noch sehr wenig. Es gab Krokusse 


und die die roten Blüten des Persischen Eisenholzbaumes zu sehen.



Der Eisenholzbaum, der auch Persische Parrozie genannt wird, ist ein langsam wachsender Grossstrauch, dessen Wuchs sich breit und mehrstämmig gestaltet.
Statt Blüten  konnte man gestern dafür öfters holzige Blütenstände verschiedener Nadelbäume sehen, so die Tapfen einer Douglastanne und einer Fichte. Unter dem Fächerahorn fand ich kleine "Igel". Woher die wohl gekommen sind? 




Am Fächerahorn (Acer Palmatum), der aus den Wäldern Ostasiens stammt, konnten wir Misteln aus nächster Nähe sehen.

Für einmal waren sie nicht in grosser Höhe, wie dies so oft der Fall ist (Trauerweide).



Nicht von ganz so weit her ist die Kaukasische Flügelnuss. An dem in  den Bergwäldern vom Kaukasus bis zum nördlichen Iran verbreiteten Laubbaum, fällt vor allem auf durch seine sich aus den Blüten entwickelnden halbkreisförmigen, geflügelten Nüsschen, die an langen, dünnen Spindeln sitzen.
 


Im Schaugarten hat es zwei Flügelnussbäume.



Der Japanische Pagodenbaum stammt aus China und Korea. Er fällt auf durch seine spät im Sommer blühenden, üppigen Blütenstände. Markant sind auch die hängenden Hülsenfrüchte, die zwischen den Samen wie Perlenschnüre eingeschnürt sind.



Die Japanische Sicheltanne (Cryptomeria japonica) gehört wie der Urweltmammutbaum (Metasequoia) zur Familie der Sumpfzypressengewächse (Taxodiaceae). Sie ist in Japan und Südchina heimisch.



Und das ist der Urweltmammutbaum mit seinen langen Zotteln.



Unter den vielen Bäumen, die es im Park hat, gab es auch einen Lederhülsenbaum (Gleditschie), wie wir ihn auch schon in Balbigny gesehen haben. Leider finde ich das Foto nicht mehr.

Im Gartenhaus ist zur Zeit eine Orchideenausstellung.


Auf einem anderen Tisch entdeckten wir die Drehfrucht, eine alte Zimmerpflanze. Es gibt sie in verschiedenen Farben.


Selbstverständlich statteten wir auch den Elefantenfüssen einen Besuch ab.



Auf dem Tisch mit stehen neben den Elefantenfüssen (Beaucarnea recurvata) auch noch "Pseudo Elefantenfüsse". Diese haben eine kugelige Knolle und gehören deshalb einer anderen Pflanzengattung (Nolina) an.

Gestern war eines der wenigen Male, in denen wir das Gartenhaus Wyss ohne Einkauf verliessen. Es war aber hart für mich, bei diesen Bonsais nicht zuzugreifen.



Gestern war übrigens "Schmutziger Donnerstag". Die Chessler kamen gegen sechs Uhr morgens bei uns vorbei. Eine ganz kleine Gruppe machte sehr grossen Lärm. 

Barbara