Reise nach Bellaria
Heute vor genau zehn Jahren, am 22. März 2013 also, machten wir den zweiten Teil unserer Reise nach Bellaria. Damals führte ich noch keinen Blog, möchte es aber nicht missen, hier meinen Bericht aus dem Tagebuch zu präsentieren.
Bericht
Auf der Autobahnraststätte "Calvetta" bei Campogalliano - das ist auf der A1 vor Modena - bekam ich diesen flotten Schlitten vor die Linse. Nun heisst das Thema: Ferrari
Es handelt sich um ein Werk des Künstlers Franco Reggiani (1926 - 1991), welches den namen "Evoluzione" trägt. Es wurde zu Ehren der Geschichte der technischen Entwickung des Autohauses Ferrari konzipiert und konstruiert. Ferrari-KennerInnen sehen bestimmt, dass sieben stilistisch signifikante Ferrari-Elemente ins Kunstwerk integriert wurden. Es sind dies: Die Front vom Alfa P12 von 1929, das Heck eines Rennwagens von 1959, der Innenraum links eines Barchetta Touring, der Kotflügel vom Ferrari Super America, das Heck von Dino und zum Schluss Haube und Spoiler vom T5 di Villeneuve.
Das Werk aus den Achziger-Jahren präsentiert sich zur Zeit leider in einem kläglichen Zustand. Vandalismus und Geldmangel für Restaurationen werden es wohl der totalen Zerstörung preisgeben. Abtransport und die Demontage stehen drohend über dem Werk.
Schade!
Aber 30 Tausend Euro für die Restaurierung sind halt nicht so einfach aufzubringen. Könnten da nicht ein paar steinreiche Ferrari-Besitzer einspringen?
Denn es sähe doch dann einfach toll aus, das Geschichte und Kultur repräsentierende Ferrari-Monument.