Von Diamante nach Sant'Alessio
Gestern, am 13. April 2023, fuhren wir von Diamante nach Sant‘Alessio Siculo. Die abwechslungsreiche Fahrt dauerte von Viertel vor zehn bis etwa um halb vier.
Von Diamante ging‘s auf der Hauptstrasse der Küste entlang. Die Fahrt war sehr schon, denn man hatte immer den Blick aufs Meer und auf wohlklingende Badeorte wie Paola, San Lucido, Amantea und Campora San Giovanni.
Erst bei Falerna Marina fuhren wir auf die Autobahn. Auch diese fährt durch eine schöne Gegend, so durch die Ebene der Lementina (Lamezia Terme) und dann ins Gebirge. Diese Strecke gefällt mir immer sehr gut, denn es ist hügelig, sehr grün und es gibt viele Olivenhaine.
Das Foto aus dem fahrenden Auto ist leider nicht gut gekommen.
Gegen eins sahen wir das erste Mal Sizilien.
Nun hatten wir San Giovanni bald erreicht.
Wir ordneten uns bei "Caronte Tourist" ein und fuhren bis zum Hafen. Da wir kein Billett hatten, mussten wir aber wieder kehrt machen. Durchs Gewühl kamen wir zur Anlegestelle der staatlichen Fähre (Blueferry).
Es dauerte eine ziemliche Weile, bis wir auf die Fähre fahren konnten.
Es war Vorschrift, das Auto während der Überfahrt zu verlassen. Wir taten dies und gingen an Deck.
Die Fähre fuhr einen anderen Kurs, als wir das gewohnt waren. Lange Zeit ging es mitten durch die Meerenge von Messina. Wir sprachen ein Weilchen mit Bernern, die auch auf dem Weg nach Sizilien waren. Der Wind auf Deck blies ziemlich heftig.
Die Fähre dockte südlich von Messina an,
was bedeutete, dass die Horrorfahrt durch Messina hoch wegfiel. Der Autobahnanschluss befand sich hier unweit des Fährhafens. Wir fuhren der Küste entlang bis nach Sant‘Alessio Siculo. Hier wollen wir auf dem Campingplatz "La Focetta" ein Weilchen bleiben.
Da die Rezeption noch nicht offen hatte, machen wir eine Runde auf dem Platz. Gegen vier Uhr konnten wir uns eincheken. Wir bekamen einen schönen Platz neben Touristen aus Bayern. Gleich neben unseren Nachbarn sind die Berner von der Fähre. Und auf der anderen Seite sind Zürcher, die wir auch schon auf der Überfahrt gesehen haben.
Mittlerweilen ist der eine Platzteil fast voll.
Barbara