Sonntag, 21. Mai 2023

Unterwegs

In den Sacavi von Pompei


Bericht: 20. Mai 2023

Für unseren gestrigen Besuch hatte ich vorgesehen, ganz an den östlichen Rand der Ausgrabungsstätte, hinters Amphitheater, zu gehen. Auf dem Plan sah es so aus, dass dort ein ziemlich direkter Weg hinführen würde.


Daraus wurde nichts. Wir kamen schon in eine Sackgasse, als wir durch die Porta die Stabia direkt in die Nocera-Nekropole gehen wollten.



Also machten wir kehrt. Unser Gang durch die Gassen hat sich gelohnt, denn wir kamen an der "Casa del Nave Europa" an der Via die Castricio vorbei. Der Domus verdankt seinen Namen dem Graffiti, das an der Nordwand des Peristyls eingraviert ist und ein grosses Frachtschiff namens „Europa“ zeigt, das von anderen kleineren Schiffen flankiert wird. Diese Schiffe haben wir leider nicht gesehen. Dafür kamen wir in einen grossen und schönen Garten.



Hier konnte man sich kaum vorstellen, in der Ausgrabungsstätte, die fast überall voller Menschen ist, zu sein. Es war ganz ruhig und sehr grün.

A propos "grün": Es gab auch gestern wieder eine neue Pflanze. Den Enzianstrauch fanden wir am Rande des Weges, der zum Theater führt.


Nach dem Besuch dieses schönen Hauses stiegen wir auf eine Anhöhe und konnten so ganz toll auf den den östlichen Teil Stadt und den Vesuv schauen.


Auf einer Mauer konnte ich einen Stadt in der Stadt erblicken.



Zwischen dem Haus des Europa-Schiffes und der Nocera-Nekropole liegt der "Orto dei Fuggiaschi". Hier machte ich keine Bilder, regte mich aber auf wegen einer Reisegruppe, deren Mitglieder irgendein Spiel machten und dabei unglaublich laut lachten. Solches, so denke ich, gehört nicht an diesen Ort. 

In der Nocera-Nekropole hatte es kaum Leute. Ich machte nicht viele Bilder, denn vom Februar 2018 gibt es schon zahlreiche.


Beim Amphitheater mussten wir feststellen, dass es den Weg, den wir gehen wollten, nicht gibt.  Also verliessen wir die Scavi und gingen noch einkaufen.



Barbara