bei den Sonnenblumen
Als wir von Italien nach Hause kamen, sahen wir auf dem Feld am Waldrand oben Gepflanztes, das noch nicht hoch war. Wir tippten auf Mais. Dieser wuchs schnell in die Höhe, wie das bei Mais ja so ist.
Plötzlich bekam der Mais gelbe Pünktchen. Zuerst waren es nur wenige, dann wurden es immer mehr. Aus dem Mais gab es nun Sonnenblumen und wir freuten uns schon auf die Fotos, die wir dann irgendeinmal machen würden.
Gestern, am 23. Juli 2023, war es soweit. Wir entschieden uns, weil Sonntag war, für die Hopperschte-Tour. Es war zwar schon fast Mittag, als wir starteten, aber es wehte ein Wind aus West, der die Sommertemperatur recht angenehm machte.
Das obligate Foto durfte selbstverständlich nicht fehlen.
Das nächste Bänkli, auf dem wir sonst immer auch Halt machen, dieses im Hinter- Riedholz nach dem Aufstieg, lag voll an der Sonne. Also spazierten wir weiter bis hierhin.
Ja, das Feld ist wirklich sehr schön.
Dieses Phänomen wird Heliotropismus genannt. Wenn sich die Blüten öffnen, stoppt das Pflanzenwachstum und damit die Drehbewegung. Die Blütenköpfe bleiben nach Osten gerichtet stehen. So erwärmen sie sich am Morgen schneller. Der Grund: Warme Blüten ziehen mehr Bestäuber an.
Nach einer Wachstumszeit von ca. 150 Tagen wird zwischen Ende August und Anfang Oktober die Ernte unserer Sonnenblumen stattfinden.
Der Erntezeitpunkt von Sonnenblumen ist erreicht, wenn die Samen in der Korbmitte schwarz sind und die Korbrückseite dunkelbraun bis schwarz gefärbt ist.