Freitag, 7. Juli 2023

Unterwegs

im Boga Bern


Gestern, am 6. Juli 2023, besuchten wir zum zweiten Mal den Botanischen Garten in Bern. Noch vor den Hitzetagen und vor den Schulferien wollten wir schauen, was im Sommer so alles grünt und blüht.


Wir starteten mit dem Zügli um 9.29 Uhr. Die Fahrt verlief bestens. Es hatte Leute, aber nicht zu viele, was übrigens auch für den Botanischen Garten galt.

Ales erstes besuchten wir das Gondwana-Land. Hier trafen wir eines der Kätzchen, das im Boga zu Hause ist, und ein einsames Veilchen.


Der Bauerngarten zeigte sich in seiner sommerlichen Pracht.



Neben den drei grossen Schauhäusern befindet sich das nordamerikanische Hochmoor, dessen Rabatte wie neu bepflanzt schien. Hier gab es Schlauchpflanzen (rote und weisse), im Teich blühten Seerosen.



Immer ein wenig den Schatten suchend spazierten wir nun Richtung Palmenhaus,  Farnhaus und Sukkulentenhaus. Auf ihrer östlichen Seite führt ein schmales Weglein mit Treppenstufen nach unten. Hier kamen wir nach Indien, China, Korea und Japan. Auf der Collage sieht man eine Indische Erdbeere, eine Japanische Faser-Banane und eine mongolische Aster.


In ganz Korea soll es rund 4000 Pflanzenarten geben. Rund ein Viertel kommt nur auf der 1100 km langen Halbinsel vor. Einen kleinen Teil dieser Pflanzen sahen wir im Boga.




Je nach Autor soll es 30 bis 52 Arten der Gattung Edelweiss geben. Eine davon ist das uns gut bekannte Alpen-Edelweiss. Eine andere, das Leontopodium wilsonii, lernten wir gestern kennen.


Es gedeiht in China auf Wiesen, in Gebüschen und auf Felsen in Höhenlagen von 2000 bis 2500 Metern im südlichen Gansu und Sichuan.

Nun ging es in die andere Richtung gegen den Heilpflanzengarten zu. Bei der Orangerie fotografierte ich die Blüte einer Stachelschwei-Tomate.


Die Wilde Karde erhoben wir sozusagen zur Pflanze des Tages.




Auf der nächsten Collage sieht man Phlox, Cannabis, Büschelbilsenkraut, Blauer Eisenhut, Blutweiderich und eine Fliege auf einer Dolde.



Ich wusste nicht, dass es Schokoladenblumen gibt.



Nach dem Besuch dieses Teil des Bogas ging es am Teich entlang ins Café Fleurie.



Kaffee und Hefeknöpfchen waren zwar ein bisschen teuer, aber sehr lecker. Unseren Boga-Besuch beendeten wir im Alpinum. Hier befinden sich die Pflanzen aus hochalpinen Regionen der Welt.



Nach dem Hochgebirge ging es zu den Palmen. Ganz zum Schluss betraten wir noch das Steppenhaus. Dort drin war es zwar sehr schön, aber sehr heiss. Zumindest ich war schnell wieder raus.



Gegen halb drei ging es dem Ende unseres Besuchs entgegen. Es war ganz toll und ich freue mich schon auf ein nächstes Mal.



Barbara