Samstag, 19. August 2023

Unterwegs

in der Twingi-Schlucht


Ich hatte den Wunsch, am 18. August 2023, durch die Twingi-Schlucht zu spazieren, die dortigen Kunstwerke anzuschauen und dann im Twingi-Stubij einzukehren. 


Schon am frühen Morgen freute ich mich, weil mir unser Klebstoff-Nachschub aus dem Unterland mitgebracht hat.


Seine Frau anerbot sich zudem, uns bis "Steinmatten", also bis zum Eingang der Schlucht, mit ihrem Auto mitzunehmen. So konnten wir schon um halb 11 starten. Die Twingi-Schlucht begrüsste uns mit einem Lächeln und einem Augenzwinkern.



Gestern war ein prächtiger Sommertag mit Hitzetemperaturen im Unterland. Wie angenehm war es dagegen an den schattigen Abschnitten in der Schlucht. Den Weg, den wir entlang gingen, war die alte Strasse, die nach Binn führte. Und dieser wiederum wurde dort gemacht, wo sich noch vorher ein Saumpfad befand, der das Wallis mit Italien verband. Es gab viele Tunnel und schöne alte Mauern zu sehen.


Die Aussicht war an jeder Stelle unglaublich schön.



Auch diesen Sommer sind Kunstwerke in der Twingi zu sehen.

13 Kunstschaffende aus dem In- und Ausland zeigen Skulpturen, Installationen und Interventionen, die mit der Natur in einen Dialog treten. Die Ausstellung folgt keinem Thema. 


Booklet Twingi 23




Besondere Aufmerksamkeit von mir erhielten die Metamorphit-Tropfen,



die "Steina - Gä Tod" (Felsenzeichnungen),



die "Übungen mit Pflanzen" 



und "der freie Markt".



Auch ein neues Kraut lernten wir kennen. Die Früchte des Berg-Laserkrautes waren pfeffrig, zitronig und ziemlich scharf.


Nach einem Schwätzchen mit drei Walliser-Frauen machten wir Mittagspause am See.


Mit dem Kaffee im Twingi-Stubij wurde nichts, denn es war wegen Krankheit geschlossen.


So ging's halt weiter gegen Ze Binne zu. Wir entscheiden uns, nach Binn zu laufen und dort im "Ofenhorn" einzukehren. Das war eine sehr gute Idee, den der Weg ist sehr schön zu begehen.


Barbara