zur Jakobus-Kapelle
Gestern, am 24. August 2023, stand ein etwas längerer Fussmarsch auf unserem Programm. Wir besuchten die St. Jakobus-Kapelle am Eingang der Twingi-Schlucht.
Wir starteten mit dem 11.08-Bus und fuhren bis "Steinmatten". Dort gingen wir ein paar Schritte talwärts und bogen dann links gegen die Schlucht ab. Auf einem gut begehbaren Weg wanderten wir in wenigen Kehren zur Binna hinunter. Dort führte die sogenannte Römerbrücke über den Bach.
Auf dem Gemeindegebiet von Grengiols ging es nun wieder obsi. Wir kamen am "Gsägnäta Brunni" und am "Militure" vorbei und hatten nun etwa die Höhe von Ausserbin erreicht.
Nun wurde der Weg etwas flacher und ganz urplötzlich stand die Kapelle vor uns.
Die Kapelle des Heiligen Jakobs, oder wie im Volksmund „Uff dum Blatt“ genannt, ist dem Schutzpatron der Pilger, dem heiligen Jakobus d. Ä., gewidmet. Der bemerkenswerte Altar im Innern enthält Figuren aus verschiedenen Epochen.
Weiter beeindrucken der Rest einer alten Wandmalerei, die Bilder des Kreuzwegs und die mächtige, alte Hölztüre.
Das Gebäude selbst beeindruckt durch seine einfache, wohlproportionierte Bauweise mit den tuffsteingerahmten Fenster- und Türöffnungen und dem Glockenturm.
Unsere Rast bei der Kapelle lohnte sich auch wegen der ausgezeichneten Aussichtslage auf einer felsigen Geländeterrasse am Römer- oder Albrunweg und dem feinen Wasser aus dem Brunnen.
Auch das Postauto sahen wir vorbeifahren.
Gestärkt machten wir uns nach einem Weilchen auf den Rückweg, wo wir uns unter anderem an einem Mäuschen erfreuten.
Bei und von der Römerbrücke aus fotografierte ich riesige Blöcke aus Serpentinit.
Das Hochrobben erweis sich als weniger anstrengend als wir es gedacht hatten. Das kam vielleicht, weil die Sonne immer wieder hinter Wolken verschwand. Da wir zu früh bei der Haltestelle "Steinmatt" waren, entschlossen wir, den Tunnel zu umwandern und bei der Haltestelle "Langthal" in den Bus einzusteigen.
Wir mussten ziemlich ausmarschieren, schafften es aber prima. Im Gegenteil: Wir mussten noch warten. Ja, und dann hatte der Bus auch noch eine Viertelstunde Verspätung.
Al wir nach Hause kamen, gab es kaum mehr Sonne. Am Abend schliesslich gewitterte und regnete es.
Barbara