Mittwoch, 6. September 2023

Unterwegs

auf dem Eggishorn


Zum ersten Mal sah ich gestern, am 5. September 2023, den grössten Gletscher der Alpen in Echt. Wir fuhren vom Binntal aufs Eggishorn, von dem man einen wunderbaren Blick auf den Aletschgletschers hat.

Wir starteten mit dem 11.08-Uhr-Bus, der uns nach Fiesch-Bus-Bahnhof brachte. Zwei Etagen höher befand sich die Talstation der Gondelbahn, die uns auf die Fiescheralp (Kühboden, 2212 m.) brachte. Die beiden Tickets kosteten 49 Franken.




Die Fahrt in der schnellsten 10-er-Gondelbahn der Schweiz war sehr angenehm. Wir sassen alleine im Gondeli und schauten nach oben.
Anders war es dann in der Seilbahn, die uns aufs Eggishorn (2926 m) brachte. Die Kabine war so voll, dass sie einer Sardinenbüchse gleich kam. Zum Glück dauerte die Fahrt nur wenige Minuten.

Ich war sehr froh, als ich die Kabine verlassen konnte, aber meine Knie waren noch einige Minuten ziemlich gummig.



Die Aussicht auf die Berggipfel und den Gletscher konnte ich deshalb erst etwas später in vollen Zügen geniessen.



Selbstverständlich durfte das Foto von uns mit Blick auf den Konkordiaplatz, auf Eiger, Mönch und Jungfrau nicht fehlen.


Genau gesagt waren wir ja gestern nicht auf dem Eggishorn. Wir waren bei der Bergstation, die auch diesen Namen trägt. Das Eggishorn selber würde man etwa in einer Viertelstunde zu Fuss erreichen. Es befindet sich etwas südwestlich der Bergstation. Von hier aus hätte man den ganzen Gletscher gesehen. Der Weg nach oben ist aber nichts für Menschen mit Höhenangst. 



Von der Aussichtsplattform stiegen wir nach unten, um dem Gletscher etwas näher zu sein. Unterwegs machten wir Selfies und amüsierten uns dabei sehr.


Auf dem etwas weiter unten gelegenen sogenannten View Point bestimmten wir die umliegenden Gipfel.
Diese heissen nicht nur Eiger, Mönch und Jungfrau, sondern auch Matterhorn und den Mont Blanc.



Wir setzten etwas abseits der unteren Aussichtsplattform, assen Sandwiches und begeisterten uns an der wunderbaren Bergwelt. Vis-à-vis sahen wir nicht nur die markanten Fusshörner, sondern auch ein Gletschertor und ein Gletscherseeli.



Nach einer bestimmten Zeit entschlossen wir uns, den Heimweg anzutreten. Wir machten noch einige Fotos in die andere Richtung und fanden so auch das Binntal und das Ofenhorn.



Die Kabine war zum Glück auf der Rückreise nicht ganz so rappelvoll. Das war dann doch etwas angenehmer. Im Gondeli sassen wir zusammen mit vier Motorradfahrern. 
In Fiesch angekommen mussten wir nicht lange warten und der 14.08 Uhr Bus brachte uns ins Binntal zurück.

Barbara