Künstler im Fokus
Claude Monet (1840–1926) war ein französischer Maler und einer der bekanntesten Vertreter des Impressionismus. Er wurde am 14. November 1840 in Paris geboren und wuchs in Le Havre in der Normandie auf. Schon früh zeigte er Interesse an Kunst. Monet begann seine künstlerische Laufbahn mit Karikaturen, entwickelte jedoch schnell eine Vorliebe für die Landschaftsmalerei.
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Selbstportrait |
Monet zog nach Paris, wo er zunächst im Atelier von Charles Gleyre studierte und dort auf zukünftige Impressionisten wie Pierre-Auguste Renoir, Frédéric Bazille und Alfred Sisley traf. Diese Begegnungen prägten seine künstlerische Richtung entscheidend. Monet entwickelte eine Vorliebe für die Darstellung von Licht und Farbe, die er in freier Natur studierte. Seine Technik, den Eindruck eines flüchtigen Moments einzufangen, wurde zum Markenzeichen des Impressionismus.
Der Name des Impressionismus leitet sich von seinem Werk "Impression, Sonnenaufgang" (1872) ab, das aufgrund seines lockeren Pinselstils und der Darstellung eines einfachen Motivs zunächst Kritik erfuhr, aber später als wegweisend angesehen wurde.
Monet zog es vor, Serien mit demselben Motiv unter verschiedenen Lichtverhältnissen zu malen, wobei seine Serie von Bildern der Kathedrale von Rouen oder seine berühmten Seerosenbilder zu den beeindruckendsten Beispielen zählen. In seinen späteren Jahren litt Monet unter Augenproblemen, malte jedoch weiterhin bis kurz vor seinem Tod am 5. Dezember 1926 in Giverny, wo er auch seinen berühmten Garten kultivierte, der ihm als Inspiration für viele seiner Werke diente.
Monets Vermächtnis als einer der führenden Köpfe des Impressionismus ist unumstritten, und seine Werke werden weltweit in den bedeutendsten Museen ausgestellt.