Künstler im Fokus
Paul Gauguin (1848–1903) war ein französischer Maler, der als Pionier des Symbolismus und Mitbegründer des Synthetismus gilt. Er wurde am 7. Juni 1848 in Paris geboren und verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Peru, was später seine Vorliebe für exotische Motive prägte. Ursprünglich war Gauguin Börsenmakler, begann jedoch in den 1870er Jahren intensiv zu malen.
Beeinflusst von Impressionisten wie Camille Pissarro und Paul Cézanne entwickelte Gauguin eine eigene, farbintensive und stark vereinfachte Bildsprache. Seine Reisen führten ihn in die Bretagne und schliesslich nach Polynesien, wo er von der Kultur und den Landschaften Tahitis inspiriert wurde.
Gauguin lebte in den letzten Jahren seines Lebens auf den Marquesas-Inseln, wo er 1903 im Alter von 54 Jahren starb. Sein Werk beeinflusste spätere Künstler wie Pablo Picasso und die Fauves, eine avantgardistische Künstlerbewegung, nachhaltig.