Francisco de Goya - Hexensabbat
Francisco de Goya war ein spanischer Maler und Grafiker, der von 1746 bis 1828 lebte. Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler Spaniens und als ein Vorläufer der modernen Kunst. Goya ist bekannt für seine vielseitigen Werke, die von Porträts und Hofgemälden bis hin zu düsteren und kritischen Darstellungen der sozialen und politischen Missstände seiner Zeit reichen.
Das Gemälde "Hexensabbat", das Goya um 1789 malte, ist Teil einer Serie von sechs Gemälden, die sich mit okkulten und unheimlichen Themen befassen. Dieses Werk zeigt eine Szene, in der eine Gruppe von Hexen und Dämonen um eine gehörnte Figur, vermutlich den Teufel, versammelt ist. Die Szene wird oft als eine satirische Darstellung der abergläubischen Praktiken und des religiösen Fanatismus interpretiert, die zu Goyas Zeit weit verbreitet waren.
Goyas "Hexensabbat" spiegelt seine Faszination für das Übernatürliche und das Makabre wider, aber auch seine kritische Haltung gegenüber der Gesellschaft und der Inquisition, die in Spanien stark präsent war. Die Atmosphäre des Gemäldes ist düster und Licht und Schatten erzeugen bekannt eine unheimliche und beunruhigende Stimmung.
Link-Hüpfer
In der europäischen Folklore und insbesondere in der christlichen Vorstellung des Mittelalters und der frühen Neuzeit wurde der Begriff "Sabbat" verwendet, um nächtliche Treffen zu beschreiben, bei denen Hexen und Zauberer angeblich zusammenkamen, um Rituale durchzuführen, den Teufel zu verehren und böse Magie zu praktizieren. Solche Treffen wurden als Umkehrung des heiligen jüdischen Sabbats verstanden, der, wie der christliche Sonntag auch, als der Tag der Ruhe und Verehrung Gottes gilt.
Sonntag in Sant'Alessio Siculo
Sonntag am Lac de Cazaux
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