Donnerstag, 30. Januar 2025

Elfypsilons Abenteuer

in Spanien


Ende Oktober 2024 besuchte Elfypsilon die Hauptstadt Spaniens. In Madrid wollte er unbedingt das "Museo del Prado" besuchen, um die berühmten Gemälde von Diego Velázquez zu bewundern. Er übernachtete in einer Gastfamilie, von wo aus das Kunstmuseum gut erreichbar war.

Am Morgen des 30. Oktober las er in den News, dass sturzflutartige Regenfälle vor allem in der Region von Valencia zu schweren Überschwemmungen und grosser Verwüstung geführt und viele Menschen ihr Leben verloren hätten.

Beim Frühstück diskutierte er mit Manuel, dem ältesten Sohn der Familie, diese Tragödie. Manuel meinte, solche sturzflutartigen Regengüsse und extreme Trockenheit, wie sie Spanien in den vorangehenden Monaten erlebt hatte, hätten die gleiche Ursache, nämlich die Klimaerwärmung. Aktuell würden schon jetzt viele Bauern in Spanien entweder unter Dürren leiden, die kaum etwas wachsen lassen, oder unter Überschwemmungen, welche die womöglich gewachsenen Kulturpflanzen vernichten. Manche Wissenschaftler gingen davon aus, dass 2045 in Spanien nur noch halb so viel Getreide geerntet werden könne wie heute noch.

Elfypsilon war tief betroffen von den dramatischen Folgen des Klimawandels auf der Erde. Er war sogar schockiert, als ihm Manuel noch sagte, dass laut der staatlichen spanischen Wetteragentur allein in Spanien pro Jahr rund 1500 Quadratkilometer Wüste neu hinzukämen - das sei in etwa die Hälfte der Fläche Mallorcas.

Er hoffte sehr, dass die europäischen Politiker diese Wüstenbildung als grosse Gefahr erkannten und spezielle Massnahmen dafür ergreifen würden, wie etwa die Wiederaufforstung verwüsteter, entwaldeter oder sonstwie zerstörter Gebiete, die Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken und die Einschränkung der Wasserverschwendung in der Landwirtschaft.



In der folgenden Nacht hatte Elfypsilon einen schlimmen Traum. Er befand sich in einer riesigen Wüste. Er fühlte sich hilflos und verloren, während er verzweifelt nach Wasser suchte.

Barbara