Künstler im Fokus
Georges Seurat wurde am 2. Dezember 1859 in Paris geboren. Er war ein bahnbrechender Maler und der Begründer des Pointillismus, einer Technik des Impressionismus, die darauf abzielt, durch das Auftragen von kleinen, deutlichen Punkten aus reinen Farben Farbmischungen zu erzielen.
Seurat studierte an der École des Beaux-Arts in Paris und wurde stark von der Farbtheorie und den wissenschaftlichen Ansätzen zur Wahrnehmung von Farbe beeinflusst. Diese wissenschaftlichen Interessen führen zur Entwicklung seines charakteristischen Malstils, der als Divisionismus oder Pointillismus bekannt wurde. Sein wohl berühmtestes Werk, "Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte" (1884–1886), zeigt seine meisterhafte Anwendung dieser Technik und sein Interesse an der strukturierten Komposition sowie an der Wirkung von Licht und Farbe.
Georges Seurat war auch für seine methodische Arbeitsweise bekannt und verbrachte Jahre damit, einzelne Gemälde zu perfektionieren, wobei er intensive Studien und Skizzen voranstellte. Trotz seines relativ kurzen Lebens hatte Seurat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Kunstszene und inspirierte viele nachfolgende Künstler.
Seurat starb am 29. März 1891 im Alter von nur 31 Jahren in an einer Krankheit, die oft als Diphtherie benannt wurde.
Barbara