auf dem Schloss Lenzburg
Gestern, am 9. Mai 2025 waren wir auf dem Schloss Lenzburg. Mit "auf" meine ich, dass wir die historische Festung und das Museum in Lenzburg besuchten.
Die Höhenburg aus dem Mittelalter hat eine bewegte Geschichte hinter sich, welche nun, da die Burg seit dem Jahr 1956 im Besitz des Kantons Aargau ist, auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden ist.
Durch drei Tore gelangt man an einem Drachen vorbei in einen grossen Innenhof.
Durch drei Tore gelangt man an einem Drachen vorbei in einen grossen Innenhof.
Der Hof bietet einen interessanten Blick auf die verschiedenen Burgflügel. Palas und Turm im Südosten bilden die ältesten Teile der Anlage, das Ritterhaus bildet den Abschluss nach Süden hin.
Es gibt viele Pflanzkübel und zahlreiche Bäume, darunter einen über 120 Jahre alten Trompetenbaum (Catalpa bignonioides).
Es gibt viele Pflanzkübel und zahlreiche Bäume, darunter einen über 120 Jahre alten Trompetenbaum (Catalpa bignonioides).
Im westlichen Teil der Anlage, beim Bernerhaus, befindet sich ein ausgedehnter Barockgarten. Dieser wird im Osten von einem Rosengitter, einem wunderbaren geschmiedeten Eisenzaun, begrenzt.
Wir waren gestern ganz alleine im Garten, ja, es hatte überhaupt nicht viele Besucher im Schloss. Das war schön so!
Interaktive Stationen, Hörspiele und anschauliche Exponate machen die Vergangenheit der Burg lebendig und sprechen Besucherinnen und Besucher jeden Alters an. Ich hingegen bevorzuge die Stille in Museen und fühlte mich durch die Geräuschkulisse und die bewegten Bilder eher gestört. Es liegt mir mehr, alles in Ruhe zu betrachten und vielleicht etwas darüber zu lesen.
Es ist schön, wenn man sich dabei ganz eigene Fragen stellen kann - zum Beispiel: Was wurde da an die Wand gemalt? Warum sieht dieses Wesen aus wie ein Affe? Und was hat es mit dem Vogel an der Leine auf sich?
Was macht ein "Güggel" beim Eingang? Ist es überhaupt einer?
Was macht ein "Güggel" beim Eingang? Ist es überhaupt einer?