Donnerstag, 24. Juli 2025

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eine giftige Pflanze


Heute vor genau vier Jahren machten wir einen Sonnununtergangsspaziergang an die Vézère.

Dazu mein "Unterwegs" vom 24. Juli 2021.

Am Wegrand entdeckte ich eine kräftige, aufrecht wachsende Pflanze mit auffällig großen, trichterförmigen, weissen Blüten und gezackten, dunkelgrünen Blättern. Es handelt sich um den Gemeinen Stechapfel (Datura stramonium), eine einjährige Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse.




Der Stechapfel gehört zur Familie der Nachtschattengewächse.
Vermutlich stammte er ursprünglich aus Nordamerika, ist heute aber weltweit verwildert zu finden.
Er wächst bevorzugt auf nährstoffreichen Böden, an Wegrändern, auf Schuttplätzen oder in Gärten, wo er häufig als Unkraut gilt.
Die Pflanze blüht von Juni bis Oktober.
Die Blüten sind trichterförmig, weiss oder leicht violett gefärbt und öffnen sich überwiegend in den Abendstunden.
Die Blätter sind eiförmig bis lanzettlich, grob gezähnt bis gelappt und haben eine auffällig grüne Farbe.
Die Frucht ist eine stachelige Kapsel, die zahlreiche schwarze Samen enthält.
Der Stechapfel ist einjährig, wächst aufrecht verzweigt und kann bis zu 1,5 Meter hoch werden.
Alle Pflanzenteile sind stark giftig.
Die Pflanze enthält Tropanalkaloide wie Atropin, Scopolamin und Hyoscyamin.
Schon geringe Mengen können halluzinogen oder toxisch wirken.
Historisch wurde der Stechapfel als Rausch- und Ritualpflanze verwendet.
Heute spielt er in der Medizin nur noch eine Rolle in stark kontrollierten Anwendungen.

Barbara