Künstler im Portrait
Max Liebermann wurde am 20. Juli 1847 in Berlin geboren. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Impressionismus. Als Sohn einer wohlhabenden jüdischen Familie begann er zunächst ein Studium der Rechtswissenschaften, entschied sich jedoch später für eine künstlerische Laufbahn. Nach Studien in Weimar und längeren Aufenthalten in Paris und den Niederlanden wurde er stark von der Barbizon-Schule und den holländischen Meistern des 17. Jahrhunderts beeinflusst.
![]() |
Selbstbildnis |
Seine frühen Werke waren oft von sozialkritischen Motiven geprägt, jedoch wandte er sich später lebensfroheren Szenen aus dem bürgerlichen und gesellschaftlichen Leben zu. Dabei griff er impressionistische Techniken auf. Liebermann war Mitbegründer der Berliner Secession, einer Künstlergruppe, die sich gegen die konservative Kunstpolitik der Zeit stellte. Trotz seiner herausragenden Stellung in der Kunstszene erlebte er in seinen späteren Jahren durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten persönliche und berufliche Rückschläge. Max Liebermann verstarb am 8. Februar 1935 in Berlin. Sein umfangreiches künstlerisches Werk hinterliess einen dauerhaften Einfluss auf die Kunstgeschichte Deutschlands.
Barbara