Biel/Bienne
Gestern, 6. Februar 2024, stand ein Besuch Biels auf unserem Programm. Ich kann mir nicht erklären, weshalb wir einen solchen so viele Jahre nicht gemacht haben.
Wir starteten mit dem Zügli um halb elf und konnten so in Solothurn gemütlich umsteigen.
Die Fahrt von Solothurn nach Biel dauerte nur 15 Minuten.
Vom Bahnhof aus spazierten wir über den Bahnhofplatz, die Viaduktstrasse und den Unteren Quai gemütlich zum See. An der Schüss (La Suze) machte ich mein erstes Biel-Foto.
Die Temperaturen gestern waren sehr angenehm. Von den nächtlichen Minusgraden ging es nämlich stetig obsi, bis das Thermometer sicher am Nachmittag gut 10 Grad erreichen konnte.
So mild die Temperaturen zum Spazieren, so ungünstig waren die Lichtverhältnisse zum Fotografieren.
So mild die Temperaturen zum Spazieren, so ungünstig waren die Lichtverhältnisse zum Fotografieren.
Ich konnte trotzdem einige schöne Fotos machen: Die alte Romandie, Aareschiffe, Bielerseeschiffe und ganz viele Boote im Hafen. Stellvertretend zeigte ich hier dieses Foto:
Wir spazierten dann am Seeufer entlang, machten eine Sandwich-Pause auf einem Bänkli und beobachteten die vielen Vögel.
Bald hatten wir die Altstadt erreicht. Sie ist wirklich immer noch ein Juwel unter den historischen Kernen unserer Städte.
Besonders angetan hat es mir der Engelbrunnen.
Der Brunnen, der auch Schutzengelbrunnen genannt wird, ist einer der drei historischen, farbigen Figurenbrunnen in der Altstadt und steht unter Denkmalschutz. Er wurde 1563 vom Steinmetz Michel Wumard gefertigt und thematisiert den Kampf zwischen Engeln und Teufeln um eine als Lamm dargestellte Seele, was auf die Reformation hinweist. Der Brunnen wurde über die Jahre mehrmals restauriert und prägt den Platz vor der "Alten Krone" unter einer grossen Kastanie.
Im "Commerce" gab's dann einen Kaffee.
Das "Café du Commerce" an der Untergasse 25 gehört zu den ältesten Restaurants in Biel und ist in der Stadtgeschichte fest verwurzelt. Wir konnten mit einem der drei Besitzer ein Schwätzchen halten.
Nach der Pause ging es weiter in die Migros und dann gegen den Bahnhof zu. Biel ist eine lebendige Multi-Kulti-Stadt mit einem gewissen Pariser-Charme.
Mit dem Zug um 14.17 Uhr verliessen wir Biel. Während wir aufs Zügli warteten, konnte ich mit Rosa aus Trieste endlich wieder einmal italienisch sprechen. Sie fütterte die Tauben und berichtete uns unter anderem, dass diese auch Reiskörner essen würden.
Barbara