Samstag, 27. Juli 2024

Bild 465

 
Gemälde

Pieter Lastman - Hera entdeckt Zeus mit Io

"Hera entdeckt Zeus mit Io" ist ein Gemälde des Malers Pieter Lastman aus dem Jahr 1618, das sich in der National Gallery in London befindet. Lastman, der Lehrer von Rembrandt van Rijn, malte es in Amsterdam, wie fast alle seine Werke.

Das Gemälde beschreibt die Geschichte der heimlichen Liebe zwischen Zeus, dem höchsten griechischen Gott, und Io, der Priesterin seiner Ehefrau Hera. In dem Moment, in dem die eifersüchtige Göttin die Untreue entdeckt, versucht Zeus, seine Geliebte zu verbergen, indem er sie in ein weisses Kalb verwandelt.

Io, nun in Gestalt eines Tieres, wurde von einer Bremse verfolgt, die Hera geschickt hatte. Gequält von dem Insekt, floh sie auf eine lange Reise, bis Zeus ihr schliesslich helfen konnte, ihre menschliche Form wiederzuerlangen.

Aischylos, der bedeutende griechische Dramatiker, der im 5. Jahrhundert v. Chr. lebte, gibt an, dass es die Göttin Hera war, die Io zur Strafe in das Kalb verwandelte.

Wenn man es sich genau überlegt, hatten sowohl Hera als auch Zeus Motive, Io zu verwandeln. Welcher Variante man den Vorzug gibt, bleibt wohl jedem selbst überlassen. :-)


Link-Hüpfer


Auf dem Gemälde ist Hera, auf einem Thron sitzend und von ihren Pfauen umgeben, zu sehen. Zeus ist der bärtige und muskulöse Mann, der versucht, Io zu verstecken und nun das Kalb beruhigt. Der geflügelte Putto könnte Hermes sein, der von Zeus geschickt wurde, um Io zu schützen. Der zweite muskulöse Mann könnte Argus sein, der von Hera geschickt wurde, um Io zu bewachen.

In diesem Beitrag gibt es fast so etwas wie eine Definition der griechischen Mythologie.

Barbara

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Leserin, lieber Leser,

Vielen Dank für dein Interesse an meinem Blog-Beitrag. Ich freue mich sehr, wenn du ein „Gefällt mir“ klickst, einen Kommentar hinterlässt oder sogar beides tust.
Falls du Facebook hast, bietet sich dort der Kommentarbereich für einen regen Gedankenaustausch besonders an. Den Link zu meinem Facebook-Beitrag findest du im Beitrag.

Freundliche Grüsse
Barbara