Mein DIY-Akrostichon
Das Gemälde "Keitelkähne" von Max Pechstein inspirierte mich, ein Akrostichon zu schreiben.
Das Gedicht führt uns ins Kurische Haff, eine einzigartige Brachwasserlandcshaft zwischen Litauen und der russischen Exklave Kaliningrad. In dem seichten Gewässer, das durch eine Nehrung von der Ostsee getrennt ist, wurden früher verschiedene Varianten der sogenannten Kuhrenkähne verwendet, Boote also, die speziell an die Bedingungen dieses flachen und ruhigen Gewässers angepasst waren.
Übrigens: Während Kurische Nehrung und Kurisches Haff ohne „h“ geschrieben werden, bleibt es bei Kuhrenkahn mit „h“. Das liegt daran, dass sich die Bezeichnung für die Kähne wohl sprachlich anders entwickelt hat als die geografischen Namen.
Mein Akrostichon
K Keitelkähne sind
E eine Variante der Kuhrenkähne, Boote also, die
I im Kurischen Haff zum Fischfang dienten. Die Keitelkähne hatten
T trichterförmige Schleppnetze, Keitel genannt und wurden,
E eingesetzt, um in den seichten Gewässern
L langstreckte Zander,
K kleinschuppige Kaulbarsche,
Ä äugige
H Hechte und viele andere Fische zu fangen. Dies geschah vorwiegend in der
N Nacht, um die Fische am frühen Morgen frisch an die
E einheimischen Bewohner der Nehrung zu verkaufen.
Barbara