Dienstag, 4. März 2025

Fundstück #28

Plakat


Heute vor genau vier Jahren spzierten wir zur Kirche und zum Freistein in unserem Nachbardorf.

Dazu mein "Unterwegs" vom 4. März 2021.

Beim Eingang der Kirche befand sich dieses Plakat:



Es handelte sich um das Plakat der Ökumenischen Kampagne 2021, die das Thema "Klimagerechtigkeit" hatte.

Die Ökumenische Kampagne 2025 thematisiert den Hunger, respektive das Recht auf Nahrung. Sie dauert vom Aschermittwoch, 5. März bis Ostersonntag, 20. April 2025.

Ein Mensch braucht pro Jahr - grob geschätzt und ohne Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und spezifischer Lebensmittel - etwa 324 Kilogramm Nahrung, um den durchschnittlichen Kalorienbedarf zu decken.
In der Schweiz werden durchschnittlich 190 Kilogramm Lebensmittel pro Person verschwendet. Ein Drittel davon wird direkt in den Haushalten weggeworfen, die beiden anderen Drittel beziehen sich auf Verluste, die entlang der gesamten Lieferkette auftreten, also in der Produktion, Verarbeitung, Verteilung und im Einzelhandel.

Diese beiden Zahlen sind erschütternd, und die Frage, ob das Problem des Hungers mit der Lebensmittelverschwendung verknüpft ist, liegt auf der Hand. Ja, die beiden Phänomene sind miteinander verknüpft. Das Problem liegt nicht darin, dass zu wenig Nahrungsmittel weltweit produziert werden, sondern darin, dass die Verteilung ungerecht ist. Die "Reichen" kaufen oft mehr, als sie benötigen, was dazu führt, dass Überschüsse verschwendet werden, während die "Armen" sich nicht genug leisten können. Die Folgen sind verheerend.

Da wir als Einzelne leider wenig Einfluss auf die globale Verteilung von Nahrungsmitteln haben, bleibt uns nichts anderes übrig, als uns selbst strikt dazu zu verpflichten, Lebensmittelverschwendung konsequent zu vermeiden. Das bedeutet, dass wir sorgfältig planen müssen, welche Lebensmittel wir tatsächlich benötigen. Auch müssen wir umsichtig mit ihnen umgehen.


Barbara