Das "castello", die Burg oder Festung, gehört zu den bekannten Sehenswürdigkeiten von Gallipoli.
Gestern, 13. Februar 2014, besuchten wir die Burg, die, weil von den Anjou erbaut, auch "Angioino" genannt wird.
Gestern, 13. Februar 2014, besuchten wir die Burg, die, weil von den Anjou erbaut, auch "Angioino" genannt wird.
Die Burg wurde in normannischer Zeit auf römischen Überresten im 13. und 14. Jahrhundert erstellt.
Im Innern befinden sich weitläufige Säle mit Tonnen- und Kreuzgewölben, vielen Gängen und Durchlässen.
In einem kleiner Saal waren eine alte Balkenwaage und historische Dokumente - den Salzhandel betreffend - zu sehen.
Das Kastell gehört zu der mittlerweile sehr selten gewordenen Art von Bauwerken in direktem Kontakt zum Meer.
Demensprechend schön ist der Ausblick von der Burgterrasse.
Mit der Konstruktion der vieleckigen Bastion im Südosten kam in der Zeit der Anjou eine weitere Neuerung hinzu, der sogenannte ‘torrione di vedetta’.
Dieser Beobachtungs-, und Wach- und Wehrturm trennt die Burg vom Rest der Anlage. Er machte aus ihr eine damals moderne Festungsanlage, die mit den Wachtürmen an der Küste in Verbindung stand.