Montag, 12. August 2024

Off Topics

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Willkommen zu den Off Topics meiner Woche vom 05. August 2024 bis zum 11. August 2024. Hier schreibe ich hin und wieder Nachträge über Ereignisse, Filme, Bücher und anderes, was mich in dieser Woche bewegt hat. Die neuesten Texte, die etwas mit der Beitrags-Woche zu tun haben, füge ich immer zuoberst ein.


Das Foto des Beitrags habe ich am 5. August 2024 im Gartenrestaurant des Hotels "Ofenhorn" in Binn gemacht.


5. Nachtrag vom 20. August 2024


Shoma Uno ist ein japanischer Eiskunstläufer, der zu den führenden Athleten in seinem Sport zählt. Er wurde am 17. Dezember 1997 in Nagoya, Japan, geboren und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Eiskunstlauf. Uno ist bekannt für technische Präzision,  kraftvolle Sprünge und absolut ausdrucksstarke Darbietungen auf dem Eis.
Shoma Uno gewann die Weltmeisterschaft im Eiskunstlauf 2022 und verteidigte seinen Titel im 2023 und 2024. Diese Erfolge festigten seinen Status als einer der besten Eiskunstläufer der Welt. 

Link zu seinem  Kurzprogramm an der WM 2024 in Montreal


4. Nachtrag vom 19. August 2024

Kung Fu ist eine traditionelle chinesische Kampfkunst, die Techniken des waffenlosen Kampfes, des Waffengebrauchs und Bewegungsmeditationen umfasst. Sie verbindet körperliche Übungen mit geistiger Disziplin und philosophischen Prinzipien, um sowohl die Kampfkunst als auch die persönliche Entwicklung zu fördern.

In den 1970er Jahren erlebten Kung-Fu und ähnliche Kampfsportarten weltweit eine grosse Begeisterung, und zahlreiche Filme griffen dieses Thema auf. Der Disco-Hit "Kung Fu Fighting"von Carl Douglas aus dem Jahr 1974 ist stark von dieser Welle inspiriert.

Die Faszination des Westens für asiatische Kampfkunst und Philosophie spiegelt sich auch in der Fernsehserie "Kung Fu" mit David Carradine wider, die von 1972 bis 1975 ausgestrahlt wurde. In der Serie verkörpert Carradine den Shaolin-Mönch Kwai Chang Caine, der durch den amerikanischen Wilden Westen reist und dabei seine Kung-Fu-Fähigkeiten einsetzt, um Gerechtigkeit zu schaffen.

3. Nachtrag vom 14. August 2024

In der Beitragswoche las ich den Roman "Damals in Nagasaki" von Kazuo Ishiguro. In den Werken des Nobelpreisträgers sind die Charaktere oft auf komplexe, nicht immer offensichtliche Weise miteinander verbunden. So auch in "Damals in Nagasaki", in dem es vordergründig um die Lebensgeschichten zweier Frauen, Etsuko und Sachiko, und ihrer Töchter, Keiko, Nikki und Mariko, geht.

Ging es womöglich gar nicht um die zwei Frauen, sondern um die zwei Seiten oder Seelen, die wir wohl alle in uns tragen? Die eine Seite, die nach Freiheit, Abenteuer und Veränderung strebt, und die andere, die nach Sicherheit, Stabilität und Ordnung sucht? Durch die beiden Figuren könnte nämlich Ishiguro die Gefahren, die entstehen, wenn man sich zu sehr in eines dieser Extreme begibt, illustriert haben.

Der Roman könnte uns ermutigen, diese Dualität in uns selbst zu erkennen und zu schätzen, ohne uns von ihr in Extreme treiben zu lassen. Ein stabiles und umsichtiges Leben erfordert, dass wir diese inneren Gegensätze ausbalancieren und jene Klugheit oder Weisheit entwickeln, die uns dazu führt, richtige Entscheidungen zu treffen.

2. Nachtrag vom 13. August 2024

Ich weiss nicht warum, aber immer, wenn ich staubsauge, trällere ich Liedchen vor mich hin. Dabei handelt es sich meistens um alte Schlager. Von einem singe ich nur den Refrain "Oh, Suki, Suki, Suki, in Naga-Naga-Saki". Da ich letzte Woche mit Kazuo Ishiguro in Nagasaki weilte, kam mir dieser Ohrwurm, auch ohne Staub zu saugen, in den Sinn.

Der Refrain, den ich im Kopf habe, stammt von dem Schlager "Oh Suki, Suki, Suki" der Gruppe "The Diamonds". 

In der Geschichte des deutschen Liedes lernt der Erzähler in Nagasaki beim Sukiyaki-Essen eine wunderschöne Frau namens Tamiko kennen. Es ist der Beginn einer Liebe, die zwar ewig dauern soll, aber nie wirklich gelebt werden kann.
Es handelt sich bei diesem Schlager von 1963 um die deutsche Fassung des Liedes "Sukiyaki" von Kyu Sakamoto, einem berühmten japanischen Sänger. 

Das Originallied aus dem Jahre 1962, das als „Sukiyaki“ bekannt ist, hat nichts mit dem japanischen Gericht „Sukiyaki“ zu tun. Der Originaltitel des Liedes lautet „Ue o Muite Arukō“, was übersetzt „Ich schaue nach oben, während ich gehe“ bedeutet. Das Lied handelt von Einsamkeit und dem Versuch, trotz trauriger Umstände optimistisch und fröhlich zu bleiben - eine Stimmung, die auch in der Melodie des Liedes zum Ausdruck kommt. Der Titel „Sukiyaki“ wurde für den westlichen Markt gewählt, weil er leicht auszusprechen war und japanisch klang, auch wenn er keinen inhaltlichen Bezug zum Songtext hatte.


1. Nachtrag vom 12. August 2024

Am Samstag, 10. August 2024, erreichte die Nullgradgrenze in der Schweiz am Mittag eine Höhe von über 5000 Metern.

Am Samstag geb es mit 5298 Metern einen neuen Rekord. Im August 2023 lag die Nullgradgrenze "nur" bei 5290 Metern. Vor diesen beiden Ereignissen wurde die Nullgradgrenze nur zweimal zuvor in der Geschichte auf einer Höhe von über 5000 Metern gemessen: Einmal im Juli 2022 und ein weiteres Mal im Juli 2015. 

Solche Werte sind aussergewöhnlich und spiegeln die extremen Wetterbedingungen wider, die in den letzten Jahren vermehrt auftreten. Es zeigt auch, wie der Klimawandel das Wettergeschehen beeinflusst und solche extremen Ereignisse häufiger macht.


Barbara


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