Montag, 30. September 2024

Off Topics

 
Off Topics


Willkommen zu den Off Topics meiner Woche vom 23. September 2024 bis zum 29. September 2024. Hier schreibe ich hin und wieder Nachträge über Ereignisse, Filme, Bücher und anderes, was mich in dieser Woche bewegt hat. Die neuesten Texte, die etwas mit der Beitrags-Woche zu tun haben, füge ich immer zuoberst ein.


Das Foto des Beitrags, auf dem mein erstes Sukiyaki zu sehen ist, habe ich am 24.09.2024 gemacht.


3. Nachtrag vom 10. Oktober 2024

Der 90. Geburtstag ist ein ganz besonderer Meilenstein in der Biografie jener Menschen, die dieses hohe Alter erreichen können. Mit 90 Jahren kann man auf neun Jahrzehnte Lebensgeschichte, auf eine Fülle an Lebenserfahrungen und hoffentlich auch auf viele schöne und unvergessliche Erlebnisse, wertvolle Begegnungen und erfüllende Momente zurückblicken.

Im September 2024 feierten nicht nur Filmikonen wie Sophia Loren (am 20. September) und Brigitte Bardot (am 28. September) ihren 90. Geburtstag, sondern auch meine Patentante (am 12. September). Sie ist zwar keine berühmte Schauspielerin und auch keine Ikone, die Geschichte schrieb.

Aber kann nicht jede Lebensgeschichte bemerkenswert sein, auch abseits des Trubels und der Bekanntheit, wenn sie sie positive Spuren - und letztendlich geht es ja nur darum - hinterlässt?


2. Nachtrag vom 4. Oktober 2024


Die 1960er und 1970er Jahre waren in Nordirland geprägt von einem Konflikt, der als „The Troubles“ bekannt ist. Dieser Konflikt hatte seine Wurzeln in der wirtschaftlichen und politischen Ungleichheit zwischen der katholischen und protestantischen Bevölkerung.
Die protestantischen Unionisten, die über Macht und Ressourcen verfügten und den Verbleib Nordirlands im Vereinigten Königreich befürworteten, standen den katholischen Nationalisten gegenüber, die gesellschaftlich und wirtschaftlich benachteilt waren und eine Vereinigung mit der Republik Irland anstrebten. 

Der Konflikt führte zu Gewalt, Anschlägen und Unruhen, besonders in Belfast, das zu einem symbolischen Zentrum des Streits wurde. Während dieser Zeit kam es regelmässig zu Auseinandersetzungen zwischen paramilitärischen Gruppen wie der IRA (Irish Republican Army) und den britischen Sicherheitskräften. Die Bevölkerung litt stark unter der instabilen Lage, und das Leben in Belfast war geprägt von Angst und Unsicherheit.

Vor dem Hintergrund dieser politisch angespannten Lage wurde 1977 der Song „Belfast“ von Boney M. veröffentlicht. Dieser reflektierte auf eine eingängige Weise die schwierige Situation in der Stadt, wobei der tanzbare Rhythmus des Liedes im starken Kontrast zur düsteren politischen Realität stand. "Belfast" wurde ein kommerzieller Erfolg und erreichte hohe Chartplatzierungen, vor allem in europäischen Ländern. In der Schweiz erreichte der Song Platz 4 der Hitparade.

In diesem Beitrag gibt es einen kurzen Abriss zur Geschichte Irlands.



1. Nachtrag vom 1. Oktober 2024

Letzte Woche schaute ich auf Netflix das japanische Drama "Chugakusei Nikki", das mit "Meet me after School" übersetzt wird. Ich litt intensiv mit, obwohl ich die Serie schon zum vierten Mal gesehen habe. Es stellte sich mir die berechtigte Frage, weshalb dies wohl so ist.

Geschichten, die die Entwicklung oder den Reifeprozess einer Person darlegen, berühren die Herzen der Zuhörenden, der Lesenden oder der Zuschauenden besonders intensiv. Denken wir dabei nur an Schillers "Die Räuber" und den emotionalen Aufruhr, den dieses Drama in der Gesellschaft ausgelöst hat.

Weil wir seelische Kämpfe, emotionale Krisen und oft auch moralische Dilemmata aus eigener Erfahrung kennen, wissen wir, dass solche ganz intensiv erlebt werden und uns Schmerzen und Pein bereiten können. Wohl deshalb fühlen wir uns mit den Protagonisten und Protagonistinnen von Filmen oder den Hauptcharakteren von Büchern, die Ähnliches erleben, direkt verbunden.

Aus diesem Grunde erleben wir die starken Emotionen der Protagonisten und Protagonistinnen der Geschichten intensiv mit und sind gefühlsmässig stark an ihrem Wachstumsprozess interessiert.

Sind ihre Bemühungen erfolgreich, löst das bei uns positive und bejahende Gefühle aus, denn das Miterleben der Fortschritte der Figuren bestätigt auch uns selbst und die Erfolge unserer eigenen Wachstumsprozesse. Es ist, als ob wir uns selbst auf die Schulter klopfen und sagen: „Bravo, das hast du gut gemacht!“



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