Mittwoch, 9. Oktober 2024

Aus Barbaras Notizbuch

Aus Barbaras Notizbuch

Ballenberg, 16. Oktober 2017


Heute durchstöberte ich in mein Notizbuch, eine Datei auf meinem MacBook, und stiess auf die Satzgeschichte, die ich am 7. Oktober 2024 geschrieben habe. Die Geschichte musste die Wörter 
„Karren, Kreide, planen und depressiv“ beinhalten und aus einem einzigen Satz bestehen. Gerne möchte ich diesen Eintrag auf "Barbaras Bilderwelt" veröffentlichen und mit einem passenden Foto versehen.

Das Foto mit der Türe erscheint mir geeignet. Doch dazu später mehr unter "Gedanken".

Satzgeschichte

Wie immer, wenn seine Mutter eine depressive Phase hatte und sich sogar tagsüber ins Schlafzimmer zurückzog, ging der achtjährige Noah zu seiner Staffelei mit der Schiefertafel und begann, ohne etwas Genaues zu planen, mit Kreide zu zeichnen - Esel, Blumen, Karren, Bäume, Häuser usw. -, um die Bilder, wenn die Tafel voll war, wieder zu löschen und von vorne anzufangen.

Meine Gedanken

Depressive Phasen betreffen nicht nur die Betroffenen selbst, sie belasten auch ihre Angehörigen. Für Noah war es schwer zu verstehen, warum seine Mutter plötzlich so verändert war, sich zurückzog und nicht mehr für ihn da war.
Angehörige stehen oft hilflos vor der Situation, weil sie den Menschen, die sie lieben, kaum noch erreichen können. Noahs Zeichnen ist seine Art und Weise, mit der bedrückenden Atmosphäre umzugehen und einen Ausweg aus der Ohnmacht zu finden - zumindest für eine Weile.

Ich habe das Foto mit der geöffneten Tür und dem Blick ins Freie gewählt, weil die Tür für mich symbolisch für einen Ausweg oder einen Hoffnungsschimmer steht. Das Hinaustreten ins Freie bietet die Möglichkeit, der bedrückenden Stimmung zu entkommen - so wie Noah das Zeichnen nutzt, um mit der schwierigen Situation umzugehen.

Link-Hüpfer

Es gibt viele bekannte Künstler, die in ihrem Leben mit Depressionen oder depressiven Stimmungen zu kämpfen hatten. Einige davon sind:

Vincent van Gogh

Edvard Munch

Francisco Goya

Frida Kahlo

Michelangelo Buonarotti




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Leserin, lieber Leser,

Vielen Dank für dein Interesse an meinem Blog-Beitrag. Ich freue mich sehr, wenn du ein „Gefällt mir“ klickst, einen Kommentar hinterlässt oder sogar beides tust.
Falls du Facebook hast, bietet sich dort der Kommentarbereich für einen regen Gedankenaustausch besonders an. Den Link zu meinem Facebook-Beitrag findest du im Beitrag.

Freundliche Grüsse
Barbara